Herne. Zum dritten Mal in Folge zog die SG Herne 70 den Kürzeren. Chefcoach Marcel Schäfers nahm bereits vor der 2:3-Niederlage gegen Rentfort den Hut.

Die SG Herne 70 ist wieder auf Trainersuche. Denn Chefcoach Marcel Schäfers und der Verein gehen seit dem Wochenende getrennte Wege. Gegen den BV Rentfort hatte bereits Co-Trainer Christian Drews die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen. Allerdings ohne den gewünschten Erfolg: Die Siebziger kassierten gegen die noch ungeschlagenen Gladbecker beim 2:3 (1:2) die dritte Niederlage hintereinander.

Schäfers war erst Ende März dieses Jahres als Nachfolger von Sebastian Saitner an der Vödestraße angetreten. Mit ihm sicherte die Mannschaft im Sommer den Klassenerhalt. Doch fast genau ein halbes Jahr später ist schon wieder Schluss. Wie es vor dem bevorstehenden Derby bei RW Türkspor weiter gehen soll, dazu war am Sonntagabend vom Verein noch nichts zu erfahren.

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Gegen Rentfort gelang Herne 70 zunächst ein Bilderbuchstart. Nach zuletzt zwei torlosen Spielen gegen BV Herne-Süd (0:2) und VfB Hüls (0:3) besorgte Timo Erk nach nicht einmal drei gespielten Minuten bereits den Herner 1:0-Führungstreffer. Doch die gewünschte Sicherheit konnte das Tor nicht erzeugen. Obwohl die zu Saisonbeginn so ausgedünnte Defensivreihe mit Bien, Werthebach und Serbetcioglu wieder nahezu vervollständigt war, hatte der Gegner aus Gladbeck Antworten parat.

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Rentfort schoss sich mit 3:1 in Front, so dass selbst der Elfmetertreffer von Omar Keito zum 2:3-Endstand für die Siebziger keinen Wert mehr hatte. Herne 70 bleibt so auch ohne Marcel Schäfers bei drei Zählern sowie auf Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen.

Tore: 1:0 (3.) Erk, 1:1 (14.), 1:2 (34.), 1:3 (50.), 2:3 (74./FE) Keito
SG Herne 70: Kassen; Werthebach, Eren, Keito, Erk (71. Savas), Mauroff, Bien, Waßmann, Abdallah (81. Coskun), Satici, Serbetcioglu (78. Moughli)

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