Gladbeck. In der Handball-Landesliga trifft der VfL Gladbeck II auf Brechten. Darum wertet VfL-Trainer Blißenbach diesen Vergleich als „bedeutsames Spiel“.

Nahezu in Bestbesetzung empfängt der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga den TV Brechten in der Riesener-Halle. In dieser Partie treffen die auf Rang zwei notierten Rot-Weißen (20:6 Punkte) auf den Sechsten (16:10). „Das ist ein bedeutsames Spiel“, sagt VfL-Trainer Martin Blißenbach. Überraschenderweise ist sein Blick dabei nicht auf die Tabellenspitze gerichtet.

Nein, der Gladbecker Übungsleiter guckt noch nach unten. Und das aus gutem Grund: Sechs Mannschaften steigen nämlich am Saisonende definitiv ab und der Achtplatzierte muss in eine Relegation. Diesen achten Rang belegt zurzeit die DJK Oespel-Kley. Sie weist wie der TV Brechten und der TV Vreden 16:10 Zähler auf. „Wir haben also nur vier Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz“, so Blißenbach, „Brechten ist ein unmittelbarer Konkurrent und deshalb erwartet uns ein bedeutsames Spiel.“

Gut für Gladbeck: Der VfL II kann am Sonntag, 4. Februar, um 17.30 Uhr aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Routinier Marcel Giesbert fällt aus. Der Feuerwehrmann hat Dienst. „Alle anderen sind an Bord“, sagt Martin Blißenbach, der einen starken und sehr erfahrenen Gegner aus Dortmund erwartet.

Der Dienst geht vor: Marcel Giesbert, Routinier des Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II, verdient als Feuerwehrmann seine Brötchen.
Der Dienst geht vor: Marcel Giesbert, Routinier des Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II, verdient als Feuerwehrmann seine Brötchen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Der TV Brechten hat gegen die Spitzenteams stets stark gespielt

„Es dürfte wie beim ersten Aufeinandertreffen ein enges Spiel werden“, sagt Martin Blißenbach. Zur Erinnerung: In der Hinrunde feierte der VfL II in Brechten einen 29:25-Sieg. Seinerzeit musste sich das Gladbecker Team aber mächtig strecken, bis es die zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte.

Auffällig ist, dass die Dortmunder es bisher den Spitzenteams der Liga stets sehr schwer gemacht haben. Gegen Tabellenführer PSV Recklinghausen hieß es 35:36, dem SV Westerholt, momentan auf Rang drei notiert, trotzten die Brechtener ein 27:27 ab und gegen den Vierten ETG Recklinghausen gab es gar ein 35:24.

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