Gladbeck. Die Partie in Brechten war für den VfL Gladbeck II nicht einfach. Aber die Gäste blieben stabil, fuhren den zweiten Sieg im zweiten Spiel ein.
Der VfL Gladbeck hat auch sein zweites Landesligaspiel gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Martin Blißenbach setzte sich beim TV Brechten mit 29:25 (11:9) durch.
Dabei gab es durchaus Momente, in denen die Partie zugunsten der Gastgeber hätte kippen können: In der ersten Hälfte wechselte die Führung, bis sich die Gladbecker mit einer 11:9-Führung in die Pause gingen. Nach Wiederbeginn setzte sich der VfL II innerhalb von nicht einmal fünf Minuten bis auf 16:10 ab (35.).
„Das war ein fast perfekter Start“, sagte Martin Blißenbach, dessen Mannschaft sich so ordentlich Selbstvertrauen holte. Nach einer Dreiviertelstunde sah es immer noch so aus, als könnten die Gäste den Sieg sicher ins Ziel bringen, aber es wurde noch einmal spannend: Die Brechtener holten Tor um Tor auf, waren gut vier Minuten vor der Schlusssirene bis auf 24:25 herangekommen (56.).
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„Da hätte das Spiel kippen können“, sagte Martin Blißenbach. Aber es kippte nicht. Das hatte einerseits mit der Leistung der Gladbecker zu tun, andererseits aber auch mit den Gastgebern. Eine Minute und 21 Sekunden waren beim Stand von 27:25 für den VfL noch zu spielen, als sich die Brechtener Bank über eine Schiedsrichterentscheidung aufregte, erst verwarnt wurde, dann fürs Meckern auch noch eine Zeitstrafe kassierte. Wenig später war Gladbeck in doppelter Überzahl, weil noch ein Brechtener zwei Minuten aufgebrummt bekam.
Younes Elaidi sorgte mit dem 28:25 für einen Drei-Tore-Vorsprung, kurz darauf waren die Gastgeber wegen einer weiteren Zeitstrafe nur noch zu viert auf dem Feld. Robin Kirsten, wie Elaidi sechsmal erfolgreich, setzte so den Schlusspunkt zum 29:25.
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„Es war ein glücklicher Sieg“, gestand Martin Blißenbach ein, dessen Mannschaft in der entscheidenden Phase gut dagegengehalten hatte.
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