Gladbeck. Wen die Trainer als ihre besten Hallenspieler sehen, warum es keine echten Favoriten gibt - und welcher A-Ligist nicht an den großen Wurf glaubt.
Es sind wohl eher gemischte Gefühle, mit denen Marc Schäfer mit seinem BV Rentfort am Sonntag zu den Stadtmeisterschaften anreist. „Weil wir leider viele verletzungsanfällige Spieler haben und in der Halle häufig mit grobem Werkzeug agiert wird“, sagt der Trainer, „trifft der Hallenfußball bei uns nicht gerade auf Gegenliebe.“ Was diesbezüglich Schäfer nicht unbedingt in die Karten spielt: Grätschen ist wieder erlaubt. Wie er findet, zu Unrecht: „Wildes Gegrätschte gehört nicht in die Halle.“
Gladbeck: Diese Fünf sind Rentforts beste Hallenspieler
Was wiederum dazu gehöre, sei „Tempo, Technik, trickreiche Aktionen und der Spaß am Spiel.“ Dafür würde der BVR ein gutes Team stellen. „Deshalb muss auch unser Anspruch sein, das Turnier zu gewinnen“, so Schäfer.
Aus den eigenen Reihen nennt der Coach gleich fünf Akteure, die er besonders stark in der Halle sieht: „Finn Martin Jorczik, Kasper Gorzelany, Dominik Roes, Marius Wichert und Kutsal Türkel.“
Mögliche Favoriten? Da sind sich Marc Schäfer und Marc Bahl einig
Bis auf seine eigene Mannschaft hat Marc Schäfer kein Team explizit auf dem Zettel. „Es gibt für mich keine Favoriten, jedes Team hat mindestens ein paar gute Kicker in seinen Reihen.“ So auch in der Gruppe B, in der die Rentforter auf Adler Ellinghorst, Schwarz-Blau Gladbeck und den Reservestadtmeister treffen werden.
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In dieselbe Kerbe, bezüglich möglicher Favoriten, schlägt auch Marc Bahl, der Trainer des SV Zweckel: „Meine Prognose wäre: In der Halle reichen meistens drei oder vier gute Hallenspieler, die es im Endeffekt entscheiden können. Ob man da Kreisliga C, Kreisliga B oder sonst noch was spielt. Ich habe es bei der Hertener Stadtmeisterschaft gesehen, da hat auch eine Kreisliga-C-Mannschaft gegen einen Landesligisten das erste Spiel gewonnen.“
SV Zweckel: Es gibt einen „Hallenspezialisten“
Aus seinem Team hebt Bahl vor allem einen Spieler heraus, den er für die Duelle auf Parkettboden prädestiniert findet: „Ich sehe Serkan Köse als Hallenspezialist da ganz weit vorne. Er ist ein guter Techniker und die braucht man.“ Ansonsten nennt er Köses Mittelfeldkollegen Moritz Heidenreich, der ebenfalls stark am Ball ist.
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Spielpläne der Hallenstadtmeisterschaften Gladbeck sind da
In der Gruppe A, in der es der SVZ mit Wacker Gladbeck, dem amtierenden Stadtmeister SG Preußen Gladbeck und dem kommenden Vize-Stadtmeister der Reserveteams zu tun bekommt, sind die Vorzeichen klar. „In der Gruppe sind wir als Bezirksligist der Favorit. Unser Ziel sollte es sein, die Gruppe zu meistern und ins Halbfinale einzuziehen.“ Ab da sei sowieso alles möglich, betont der Trainer.
Wer bei Adler Ellinghorst geschont wird und wen Alex Goronczy als „klaren Favoriten“ ausruft
Adler Ellinghorst hat für die Stadtmeisterschaften eigentlich auch gleich mehrere „Könner“ in den Reihen, die sind aber wohl größtenteils nicht mit von der Partie, sagt Alex Goronczy: „Wir hatten leider Ende der Hinrunde viele Verletzte.“ Heißt übersetzt: „Kevin Klein, Wladimir Schwanke, Justin Klink, Marvin Schulz und Dennis Goronczy, also unsere Spieler, die richtig gut in der Halle sind, bleiben Zuhause“, gibt Adler-Spielertrainer Alex Goronczy zu verstehen.
Inmitten der wichtigen Kreisliga-Saison möchte er kein Risiko eingehen. Deshalb sieht er sein Team aus eigener Sicht eher in der Außenseiterrolle. Entgegen den Einschätzungen anderer Trainer gibt es für Goronczy allerdings einen klaren Favoriten: „Preußen, ganz klar. Die haben die besten Hallenspieler.“
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