Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck hat gegen Horst 08 II eine Niederlage kassiert. SB-Trainer Chamdine bezeichnete sie als unverdient. Woran es für ihn lag.
Diese Niederlage tut weh, richtig weh. „Ich bin enttäuscht und muss mich erst einmal selber sortieren“, sagte Omar Chamdine, der Trainer von Schwarz-Blau Gladbeck, nach der 1:3 (0:1)-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen die Zweitvertretung des SV Horst-Emscher 08.
Chamdine hatte mit Blick auf die Tabelle und auf den Kampf um die Qualiplätze für die eingleisige Kreisliga A die Begegnung mit den Gelsenkirchenern als „unsere erstes kleines Finale“ bezeichnet. Das ging verloren, die Braucker belegen weiterhin mit zehn Punkten den ersten Abstiegsplatz. Drei Punkte trennen sie von Rang neun, den der VfL Grafenwald belegt.
Berin Dono erzielt das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 für Schwarz-Blau Gladbeck
„Die Niederlage“, sagte Omar Chamdine, „war unverdient, ich denke, die Horster hätten sich hier über einen Punkt gefreut.“ Doch das Glück sei momentan nicht auf der Seite seiner Mannschaft. Damit meinte er auch den Schiedsrichter. „Der hat ganz schwach gepfiffen“, so der Gladbecker Coach, der sich über manche Karte gegen sein Team und vor allem über den Elfmeter für die Gäste geärgert hat, den diese zur 2:1-Führung nutzen konnten (69.).
Chamdine weiter: „Aber ich will auch nicht alles auf den Schiri schieben, wir haben uns ein paar individuelle Fehler erlaubt, die nicht passieren dürfen.“ Immerhin habe seine Mannschaft Moral bewiesen und in der 64. Minute in Unterzahl das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Dieser Treffer ging auf das Konto von Berin Dono, der Schwarz-Blau ja im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die A-Liga geschossen hat.
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Horst II nutzte kurz darauf den Elfmeter zur erneuten Führung und traf schließlich eine Viertelstunde vor dem Ende noch zum 3:1. Damit war die Partie zugunsten der Gäste entschieden.
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