Gladbeck. Volleyball-Regionalligist TV Gladbeck hat gegen Langenfeld mit 2:3 verloren. Trainer Zaleski machte die Pleite vor allem an einem Aspekt fest.
Das erste Heimspiel der Saison dauerte mehr als zwei Stunden. An dessen Ende mussten sich die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck gegen Aufsteiger SG Langenfeld allerdings geschlagen geben. Immerhin: die Partie ging mit 2:3 (25:22, 17:25, 22:25, 25:22, 8:15) verloren, so dass die Blau-Weißen nicht mit völlig leeren Händen dastanden.
„Ich habe so ein Spiel befürchtet“, sagte TVG-Trainer Waldemar Zaleski. Er machte die zweite Niederlage der Runde 2023/2024 - in der Vorwoche hatte der ehemalige Zweitligist beim SV BW Aasee ja mit 0:3 verloren - vor allem am Fehlen von Emilia Pissarski und Ewa Borowiecka fest.
Emma Neukirchen wird zur wertvollsten Spielerin des TV Gladbeck gewählt
„Wir wollten“, verriet Zaleski, „diese Ausfälle taktisch und personell kompensieren. Das ist uns jedoch nicht gelungen, wir haben über Außen zu wenig Druck und kaum Punkte gemacht.“ Langenfeld habe das TVG-Spiel gut gelesen, außerdem sei der Gast stark in der Abwehr gewesen.
Der TV Gladbeck zeigte einmal mehr im Spiel über die Mitte eine starke Leistung. Folgerichtig wurde Toptalent Emma Neukirchen als wertvollste Gladbeckerin ausgezeichnet. Aber auch Maren Vierhaus machte ihre Sache gut. „Das Spiel über die Mitte“, lobte daher auch der TVG-Trainer, „hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr vielfältig.“
Die Niederlage, urteilte Waldemar Zaleski, sei kein Beinbruch. „Wir arbeiten weiter“, kündigte er an. Und er betonte: „Die Elemente, in denen wir normal besetzt waren, haben ja funktioniert. Die Gefahr, dass das Spiel so abläuft wie es abgelaufen ist, war da.“
Im Tiebreak geht der TV Gladbeck dank Mayomi Olikagu mit 5:1 in Führung
Nach dem ersten Satz, den der TVG noch knapp für sich entscheiden konnte, gewann die SG Langenfeld die Spielkontrolle. Das führte dazu, dass Zaleski im dritten Durchgang die Strategie änderte und seine Mannschaft anwies, mit vollem Risiko zu spielen. Weil das Team leidenschaftlich kämpfte, gewann es nach einem 15:20-Rückstand immerhin noch den vierten Satz mit 25:22 und sicherte sich damit einen Punkt.
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Im Tiebreak sorgten starke Aufschläge von Mayomi Olikagu (Zaleski: „Sie hat kaum Fehler gemacht“) für eine 5:1-Führung des TV Gladbeck. Die Langenfelderinnen ließen sich davon aber überhaupt nicht beeindrucken. Sie glichen schnell aus (5:5) und lagen, als letztmals die Seiten gewechselt wurden, mit 8:6 vorne. Danach ging alles ganz ganz schnell.
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