Gladbeck. In der Volleyball-Regionalliga empfängt der TV Gladbeck Aufsteiger SG Langenfeld. Die Vorzeichen für den TVG stehen aus zwei Gründen nicht gut.

Nicht unter den besten Voraussetzungen tragen die Volleyballerinnen des TV Gladbeck am Samstag, 7. Oktober, ihr erstes Saisonheimspiel in der Regionalliga West aus. Zum einen verlief vor der Partie gegen Aufsteiger SG Langenfeld die Trainingswoche nicht optimal, zum anderen fallen bei den Blau-Weißen zwei Stammkräfte aus. Ungeachtet dessen sollen zwei oder drei Punkte in Gladbeck bleiben.

Nach drei Auswärtsspielen, in denen der TVG immerhin fünf Zähler holen konnte, darf die Mannschaft nun erstmals zu Hause ran. Los geht es in der Artur-Schirrmacher-Halle um 17 Uhr, Gegner ist Neuling SG Langenfeld, der schon sechs Punkte auf der Habenseite hat. Aber was heißt eigentlich Neuling?

Die SG Langenfeld ist in der Saison 2021/2022 aus der Regionalliga abgestiegen und hat in der Runde danach die sofortige Rückkehr in die höchste Spielklasse des Westdeutschen Verbandes perfekt gemacht. „Auch personell hat sich dort nicht viel getan“, sagt TVG-Trainer Waldemar Zaleski, der insbesondere vor der erfahrenen Langenfelder Außenangreiferin Diana Kiss warnt: „Auf sie müssen wir aufpassen.“

Zwei Stammspielerinnen des TV Gladbeck fallen aus

Der TV Gladbeck kann nicht in Bestbesetzung antreten. Ewa Borowiecka, die in der Zweiten Liga erprobte und erfahrene Außenangreiferin, ist krank und muss passen, außerdem steht den Blau-Weißen Diagonalspielerin Emilia Pissarski definitiv nicht zur Verfügung. Dafür, das ist zumindest Zaleskis Plan, werden Mirka Grimm und Lara Bittner zum Zuge kommen.

Ewa Borowiecka ist erkrankt und steht dem TV Gladbeck daher im Regionalliga-Heimspiel gegen die SG Langenfeld nicht zur Verfügung.
Ewa Borowiecka ist erkrankt und steht dem TV Gladbeck daher im Regionalliga-Heimspiel gegen die SG Langenfeld nicht zur Verfügung. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

„Ich denke“, sagt der Gladbecker Trainer, „dass wir, auch wenn es sich bei Ewa und Emilia um Stammspielerinnen handelt, die Ausfälle doch auffangen können. Wir haben ja zwölf, 13 Spielerinnen im Kader, und die wollen ja auch alle ran.“

Die Blau-Weißen konnten unter der Woche nur zwei- statt dreimal trainieren - und bei einer dieser beiden Einheiten fehlte auch noch die eine oder andere routinierte Akteurin. „Es war auch in dieser Hinsicht nicht die beste Woche“, sagt Zaleski.

Der TV Gladbeck will vor allem auf seine eigenen Stärken setzen

Der hat die jüngste 0:3-Niederlage beim SV Blau-Weiß Aasee übrigens nur kurz zum Thema gemacht. „Das war kein Beinbruch“, sagt der TVG-Coach, „Aasee ist die beste Mannschaft, die Rollen waren in Münster ja klar verteilt.“

So stark wie der SV Blau-Weiß Aasee dürfte die SG Langenfeld sich an der Konrad-Adenauer-Allee wohl kaum präsentieren. Waldemar Zaleski erwartet aber schon einen starken Gegner: „Spielen können die Langenfelderinnen, die Mannschaft ist ja seit Jahren gleich besetzt und deshalb auch perfekt abgestimmt.“ Fakt ist: Die SG feierte bislang Erfolge über den MTV Köln (3:0) und beim VTV Freier Grund (3:1), außerdem gab es eine 0:3-Niederlage gegen den VC Eintracht Geldern.

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Waldemar Zaleski betont: „Wir werden versuchen, die SG Langenfeld zu schlagen.“ Dabei werde der TVG konsequent auf seine Stärken, also auf den Aufschlag, den Angriff und die Blockabwehr, setzen. Der Coach ist zuversichtlich. Grund: „Meine Mädels spielen ja gut.“

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