Gladbeck. In der Volleyball-Regionalliga stehen für den TV Gladbeck drei wichtige Spiele in einer Woche an. Es geht um das Erreichen der Aufstiegsrunde.
Auf die Volleyballerinnen des TV Gladbeck wartet eine ganz wichtige Woche. Gleich dreimal müssen die Blau-Weißen in der Regionalliga ran, danach wird feststehen, ob sie die Saison in der Auf- oder in der Abstiegsrunde fortsetzen. Trainer Waldemar Zaleski ist vor diesen entscheidenden Tagen einmal mehr auf die Verbände ganz schlecht zu sprechen.
Die erste Aufgabe für den TV Gladbeck ist eine extrem schwere, die Mannschaft muss nämlich beim Tabellenzweiten TuS Herten (Samstag, 10. Dezember, 18 Uhr) ran. Anschließend steht das Nachholspiel gegen den TV Hörde II (14. Dezember, 20 Uhr) und schließlich das letzte Spiel der Gruppenphase gegen den VTV Freier Grund (18. Dezember, 16 Uhr) an.
TV Gladbeck: Zaleski spricht von einer organisatorischen Katastrophe
Ob die Begegnung mit dem VTV Freier Grund aber tatsächlich am Sonntag, 18. Dezember, über die Bühne geht oder nicht, steht noch nicht fest. Der Grund: TVG-Talent Emma Neukirchen ist einmal mehr für die Jugendnationalmannschaft nominiert worden und wird an diesem Sonntagnachmittag in Köln bei der deutschen Elite erwartet. Neukirchen wird aber natürlich auch in der ersten Mannschaft der Blau-Weißen dringend gebraucht.
„Vom Verband hat niemand mit uns gesprochen“, sagt Zaleski. Damit aber nicht genug. Außerdem hat der Westdeutsche Verband an diesem Sonntag einen U18-Spieltag angesetzt - in der A-Jugend des TVG stehen ebenfalls mehrere Aktive, die auch schon in der Ersten am Ball sind. Zaleski ist sehr verärgert. Er sagt: „Das ist eine organisatorische Katastrophe. Vereine wie wir, die gute Jugendarbeit leisten, werden bestraft.“
Die vergangene Trainingswoche stand unter keinem guten Stern
Der TVG bemüht sich nun darum, die Partie gegen den VTV Freier Grund auf Samstag, 17. Dezember, vorzuverlegen. Dafür muss aber der Staffelleiter Grünes Licht geben und auch der Gegner.
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Unter keinem guten Stern stand übrigens die vergangene Trainingswoche der Gladbeckerinnen. Einige Spielerinnen waren krank, andere verletzt und wieder andere hatten schulische Verpflichtungen. Ungeachtet dessen wird der TVG mit zehn, elf Spielerinnen zur Partie nach Herten fahren. Zum Aufgebot wird auch Gina Remmers gehören, die vor ihrer Rückkehr an die Konrad-Adenauer-Allee ja auch für den TuS Herten aktiv war.
„Für uns wird das keine einfache Geschichte“, sagt Waldemar Zaleski mit Blick aufs Spiel in der Knappenhalle.
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