Münster. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben in Aasee ihre erste Saisonniederlage kassiert. Trainer Zaleski redete nicht um den heißen Brei herum.

Schlicht und ergreifend nichts zu holen gab es am dritten Spieltag der Regionalliga-Saison für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Beim SV Blau-Weiß Aasee musste sich die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski, die in den ersten beiden Partien fünf Punkte geholt hat, glatt mit 0:3 (23:25, 17:25, 18:25) geschlagen geben. Der TVG-Coach erkannte die Überlegenheit der Münsteranerinnen ohne Wenn und Aber an: „Die waren zu stark.“

Nur im ersten Satz und zu Beginn des dritten Satzes, als der TVG sogar recht deutlich in Führung lag, konnten die Gladbeckerinnen dem Gegner Paroli bieten. Ansonsten aber kontrollierte Aasee das Geschehen auf dem Feld deutlich. „Der SV Blau-Weiß“, so Waldemar Zaleski, „spielt dabei keinen spektakulären Volleyball, wohl aber sehr solide, sehr konstant und mit viel Ordnung.“

Im ersten Satz hält der TV Gladbeck in Aasee noch gut mit

Seine Mannschaft, urteilte der erfahrene TVG-Trainer, sei nur in einem Spielelement besser gewesen - und zwar auf der Mitte. Folgerichtig wurde Emma Neukirchen nach der Partie auch als wertvollste Akteurin der Gäste ausgezeichnet.

Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, erkannte die Überlegenheit des SV Blau-Weiß Aasee ohne Wenn und Aber an. „Die waren zu stark“, sagte er nach der 0:3-Niederlage seiner Mannschaft in Münster.
Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, erkannte die Überlegenheit des SV Blau-Weiß Aasee ohne Wenn und Aber an. „Die waren zu stark“, sagte er nach der 0:3-Niederlage seiner Mannschaft in Münster. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Der TV Gladbeck wollte den Gegner, der kürzlich im WVV-Pokal immerhin Bayer Leverkusen bezwungen hat, ein Team aus der 2. Liga Pro, mit aggressiven Aufschlägen unter Druck setzen. Das gelang jedoch nicht, wie Waldemar Zaleski hinterher zugeben musste: „Die Annahme von Aasee hat in keinem Fall gewackelt.“ Seine Mannschaft offenbarte dagegen in der Annahme Probleme.

Das war auch schon im ersten Durchgang zu erkennen, in dem der TVG noch gut mithalten konnte. „Aber auch in diesem Satz hat Aasee das Spiel kontrolliert“, so Zaleski. Der Gegner habe zudem über eine stark besetzte Bank verfügt, so dass Trainer Tim Mücke immer wieder personell reagieren konnte.

Der TV Gladbeck empfängt nun Langenfeld zum ersten Saison-Heimspiel

Im zweiten Satz verloren die Gladbeckerinnen ihre Line. Sie liefen daher von Anfang an einem deutlichen Rückstand hinterher. Danach hoffte Zaleski auf eine Wende, weil sein Team im dritten Satz zunächst sehr stark spielte. Der SV Blau-Weiß Aasee wankte jedoch nicht und gewann die Spielkontrolle zurück. Nach 78 Minuten war schließlich die erste Saisonniederlage des TVG perfekt.

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Nun folgt das erste Heimspiel der Runde: Am Samstag, 7. Oktober, empfangen die Gladbeckerinnen um 17 Uhr die SG Langenfeld in der Artur-Schirrmacher-Halle. Die Gäste aus dem Kreis Mettmann haben aus den ersten drei Partien sechs Punkte geholt.

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