Gladbeck. Ohne Sieger blieb das Bezirksliga-Spiel zwischen dem SV Zweckel und dem VfB Hüls. Welches Tor SVZ-Chef Uli Wloch als sensationell bejubelte.
Die Siegesserie des SV Zweckel in der Fußball-Bezirksliga ist gerissen. Nach vier Erfolgen hintereinander gab es im Heimspiel gegen den VfB Hüls nur einen Punkt für die Gladbecker. 2:2 hieß es nach den 90 Minuten an der Dorstener Straße.
„Da war viel mehr drin“, sagte SVZ-Trainer Günter Appelt, „wir waren Hüls in allen Belangen und besonders fußballerisch überlegen. Leider haben wir es aber verpasst, das 3:1 zu erzielen.“ Der VfB, so Appelt weiter, habe in der Hinrunde glücklich mit 1:0 gewonnen und dieses Mal glücklich einen Punkt geholt.
Seiner Mannschaft hatte der Coach nach dem 7:2-Derbysieg bei FSM frei gegeben. Sie traf sich erst zur Partie gegen den VfB Hüls wieder. Das Durchatmen schien dem Team gut getan zu haben, es knüpfte nämlich sofort da an, wo es am Dienstag vor einer Woche am Hartmannshof aufgehört hatte.
Serkan Köse bringt den SV Zweckel mit 1:0 in Führung
Keine 180 Sekunden waren gespielt, als ein Abwehrspieler der Gäste Julius Wloch im Strafraum von den Beinen holte. Schiedsrichter Masoud Hassan Khamo zeigte sofort auf den Punkt. SVZ-Kapitän Serkan Köse schnappe sich den Ball und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0.
Der VfB Hüls kam schnell zum Ausgleich. Nico Glüsing profitierte bei seinem Treffer zum 1:1 in der 13. Minute davon, dass Tarek El Meshai im Mittelfeld zu unentschlossen war und außerdem SVZ-Torwart Leon Hawlitzky zu weit vor seinem Kasten stand.
Die Platzherren ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Sie gaben weiter den Ton an und kamen zu Chancen. In der 33. Minute hatte Sebastian Waldner seinen großen Auftritt. Der Zweckeler tanzte die komplette Hülser Abwehr aus, ließ auch noch Torwart Nils Martens stehen und traf zum 2:1. „Sensationell“, jubelte Zweckels Vorsitzender Ulrich Wloch.
Zweckels Moritz Heidenreich jagt den Ball an die Latte
Der hatte auch nach dem Seitenwechsel einige Male den Torschrei schon auf den Lippen. So bei Sebastian Waldners Volleyschuss in der 50. Minute, den Martens aber klasse entschärfte. Und so auch bei Moritz Heidenreichs Freistoß nach einer Stunde Spielzeit. Der Techniker, der derzeit den Abwehrchef gibt, hatte aus 25 Metern Distanz Maß genommen. Der Ball klatschte an die Latte des VfB-Kastens.
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Besser machte es auf der anderen Seite in der 77. Minute der Mittelstürmer der Gäste. Nach toller Vorarbeit von Nico Glüsing war es Phillip Potratz, der das 2:2 erzielte. Ausgerechnet der Gladbecker Potratz, der ja viele Jahre lang für den BV Rentfort aktiv war und der im vergangenen Winter zum VfB Hüls gewechselt ist.
In der Schlussphase vergaben die Zweckeler noch einige Chancen, sie hatten aber auch Glück, dass fünf Minuten vor dem Ende Potratz wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.
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