Gladbeck. Am Sonntag geht es wieder los: Der Kreisliga-Fußball in Gladbeck startet in die neue Saison. So wollen die Teams ihre ersten Partien angehen.
Nach über zwei Monaten ist es an diesem Sonntag wieder so weit: Die Gladbecker Amateurfußballer starten in die neue Saison in der Kreisliga B. Die Vereine hatten in der Sommerpause viel zu tun, es kamen neue Trainer und Spieler, eine Mannschaft wurde sogar fast komplett ausgetauscht.
BV Rentfort III eröffnet die B-Liga-Saison gegen den SC Hassel II
Die Drittvertretung des BV Rentfort hat eine durchaus erfolgreiche Saisonvorbereitung hinter sich. Alle fünf Testspiele gewann Daniel Grieses Team, drei davon sogar gegen A-Ligisten. Das macht Mut für den Auftakt gegen den SC Hassel II (So., 15 Uhr).
Doch das Programm hatte auch Folgen. „Wir haben momentan viele angeschlagene Spieler, bei denen wir nicht sicher sind, wann wir wieder mit ihnen planen können“, sagt Griese. Für das Spiel am Sonntag mache er sich aber keine Sorgen.
„Unser Kader besteht aus fast 30 Männern, da bekommen wir mit Sicherheit elf auf den Platz gestellt“, betont der Trainer. Ein einfacher Spaziergang werde die Partie gegen Hassel keinesfalls. „Das ist eine gute junge Mannschaft, die sehr dynamisch spielt“, so Griese über Hassel. Eine Personalie, die Rentfort weiterhelfen könnte: „Königstransfer“ Martin Kyas, zuletzt Torwart der Erstvertretung in der Bezirksliga.
Auch interessant
Trotz eines starken zweiten Tabellenplatzes in der vergangenen Saison, in der die Gladbecker nur knapp den Aufstieg verpassten, will der Rentforter Trainer seiner Mannschaft allerdings keine großen Ziele für die Saison setzen: „Natürlich wollen wir oben mitspielen, aber bei uns steht die Kameradschaft und Moral im Vordergrund.“
SuS Schwarz-Blau Gladbeck zu Gast bei der SSV Buer 07/28 III
Bei SuS Schwarz-Blau Gladbeck steht in der neuen Saison ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Daniel Kregar ist für seine Mannschaft aber kein Unbekannter, in der Vorbereitung zur vorherigen Spielzeit zog sich der auch spielende Co-Trainer einen Achillessehnenriss zu, danach fungierte er als Sportlicher Leiter.
Auch wenn es seine erste Beschäftigung als Trainer ist, war Kregar von Anfang an die Wunschlösung der Gladbecker. „Der Verein und die Mannschaft wollten einen Trainer, den sie schon kennen und der nicht viel Eingewöhnungszeit braucht. Da ist die Entscheidung auf mich gefallen“, so Kregar.
Zum Trainingsauftakt Anfang Juli präsentierte der Coach gleich zehn Zugänge. Einer davon: Justin Mingo, ausgebildet in der Jugendakademie von Rot-Weiss Essen und ehemaliger Spieler von Rot-Weiß Ahlen. Nach Tuncay Turgut der nächste Akteur der Braucker mit Junioren-Bundesliga-Erfahrung.
Auch interessant
Die erste Partie gegen die SSV Buer 07/28 III (So., 13 Uhr) sei eine „Wundertüte“, wie es Kregar beschreibt. „Man weiß nie, mit welchem Kader die am Ende spielen. Da können auch immer welche von der Ersten aus der Landesliga dabei sein“, befürchtet der neue Trainer.
Für seine erste Saison als Chef-Trainer hat sich Kregar direkt hohe Ziele gesetzt: „Der Aufstieg wäre natürlich super. Aber dafür ist eine konstante Saison notwendig.“ Mit dem Bau des modernen Sportparks und dem neuen Personal dürften wohl auch die Ansprüche der Braucker gestiegen sein.
SG Preußen Gladbeck II empfängt Eintracht Erle 1928 II
Die wohl spektakulärste Sommerpause hat SG Preußen Gladbeck hinter sich, das Eintracht Erle II (So., 13 Uhr) empfängt. Nicht nur übernimmt Naim Murici seinen ersten Trainerposten, auch die Mannschaft ist eine andere. Aus der vergangenen Saison hat der Großteil des Teams den Verein verlassen, dafür wechselten 15 Akteure aus der vierten Herrenmannschaft des VfL Grafenwald geschlossen an die Konrad-Adenauer-Allee.
Die neuen Personalien dürften für Schwarz-Gelb eine Herausforderung darstellen. Die Neuzugänge spielten im vergangenen Jahr noch in der Kreisliga C und müssen sich nun in der höheren Spielklasse beweisen. Dazu fiel die Vorbereitung der Preußen etwas kurz aus. Lediglich drei Testspiele konnten absolviert werden, am Dienstag fand das „erste richtige Training“ statt, wie es Murici beschreibt.
Auch interessant
Damit hören die Aufgaben des Coaches allerdings nicht auf: „Erstmal ging es darum, mich zurechtzufinden. Welche Trainingsmethoden brauche ich, um das meiste aus den Spielern herauszuholen.“ Die nächsten Wochen sollen laut Murici immer noch zur Vorbereitung genutzt werden.
Trotz allem erwartet der Trainer am Wochenende einen Sieg zum Saisonauftakt vor den heimischen Fans: „Es wird sicherlich ein anspruchsvolles Spiel, aber wir planen trotzdem mit drei Punkten.“ Und für die restliche Saison? Da hat sich Murici auch hohe Ziele gesetzt. „Unter die ersten drei wollen wir schon kommen“, sagt er.
Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier