Bielefeld. Der TV Gladbeck behauptete die Tabellenspitze in der Frauenvolleyball-Regionalliga. Der Coach lobte das Team nicht nur für das 3:0 in Bielefeld.

Der TV Gladbeck hat die in der Vorwoche eroberte Tabellenführung in der Frauenvolleyball-Regionalliga 2 dank eines deutlichen 3:0 (25:13, 25:22, 25:18)-Erfolgs beim Telekom Post SV Bielefeld ohne Probleme behauptet. Die Partie in der Almhalle dauerte gerade einmal 76 Minuten. TVG-Mittelangreiferin Maren Mäß wurde zur wertvollsten Spielerin des Matches gewählt.

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„Ich kann“, sagte Waldemar Zaleski, der Trainer der Gladbeckerinnen, „meine Mannschaft nur loben. Und zwar nicht nur dafür, dass sie in Bielefeld gewonnen hat, sondern vor allem dafür, dass es ihr gelungen ist, die guten Leistungen, die sie in den letzten beiden Spielen gezeigt hat, zu bestätigen.“

Ellen Plonowski fällt beim TV Gladbeck kurzfristig aus

Das Team des TVG hatte sich am Spieltag bereits am Mittag in Gladbeck getroffen, um noch gemeinsam eine Kleinigkeit zu essen. Anschließend ging es auf die A2 immer geradeaus Richtung Bielefeld. „Das zeigt“, so Zaleski, „dass die Mädels sich nicht nur auf dem Feld gut verstehen.“

Der TV Gladbeck - hier mit Mirka Grimm (li.) und Kapitänin Kim Smaniotto - feierte in Bielefeld im fünften Saisonspiel den vierten Sieg.
Der TV Gladbeck - hier mit Mirka Grimm (li.) und Kapitänin Kim Smaniotto - feierte in Bielefeld im fünften Saisonspiel den vierten Sieg. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Dass sie sich aber auch auf dem Feld gut verstehen, stellten Kim Smaniotto & Co. in Bielefeld vor rund 100 Zuschauern, darunter übrigens auch der eine oder andere Fan aus Gladbeck, einmal mehr unter Beweis. Der erste Satz ging deutlich an den TVG, der selbst den kurzfristigen Ausfall von Ellen Plonowski wegsteckte. Zaleski: „Ellen hatte einen Schwächeanfall. Wir haben sie daher nicht eingesetzt.“

Nun kommt es zum Topspiel gegen den RC Borken-Hoxfeld II

Durchgang Nummer zwei verlief recht ausgeglichen, ging letztlich aber auch an den Tabellenführer. Im dritten Satz schließlich erspielten sich die Gladbeckerinnen wieder schnell einen deutlichen Vorsprung. Durch einen Wechsel - für Kapitänin Kim Smaniotto kam Lisa-Marie Haas - verloren sie ihren Rhythmus. Zaleski reagierte schnell und brachte Smaniotto zurück aufs Feld. Der Coach: „Dieser Wechsel hat, anders als zuletzt gegen Herten, dieses Mal nicht funktioniert.“

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Weiter geht’s für die Blau-Weißen am 21. November (Totensonntag). Um 18 Uhr empfangen sie dann den Tabellenzweiten RC Borken-Hoxfeld II zum Spitzenspiel in der Artur-Schirrmacher-Halle.

TV Gladbeck: Magga, Haas, Mäß, Siegel, H. Bittner, Grimm, Demirer, Smaniotto, L. Bittner, Vierhaus, Steinwartz.