Gelsenkirchen. Jens Albrecht fährt am Schlusstag der Pfingst-Challenge des Gelsenkirchener Rad-Clubs Olympia Buer an die Spitze, Connie Mealing auf Rang drei.

Die Bedingungen waren gewiss nicht ideal, das Fazit ist aber ein sehr positives. „Die Viactiv-Pfingst-Challenge war für uns ein großer Erfolg“, sagt Michael Zurhausen, der Cheforganisator und Boss des ausrichtenden Gelsenkirchener Rad-Clubs Olympia Buer. „Wieder haben wir als kleiner Radsportverein bewiesen, was man den sportbegeisterten Bürgern unkompliziert anbieten kann.“

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Nach der nun schon dritten Challenge, die Michael Zurhausen erstmals zu Weihnachten veranstaltet und wegen der Corona-Pandemie ins Leben gerufen hat, lässt sich zweifellos behaupten: Dieses Event des RC Olympia Buer, der sich seit Jahren eigentlich ausschließlich um die Organisation von Elite-Radrennen im Ruhrgebiet kümmert, hat sich etabliert. „Für uns als Radsportverein ist es ganz wichtig“, sagt Michael Zurhausen, „dass wir mit diesen Veranstaltungen die Hobby-Sportlerinnen und -Sportler ansprechen – egal, ob sie mit dem Rennrad, E-Bikes oder Tretrollern fahren.“ Entscheidend sei, dass der Ehrgeiz und der Spaß am Sport im Vordergrund stünden. „Deshalb“, sagt Michael Zurhausen, „freuen wir uns auch alle schon auf die nächste Weihnachts-Challenge.“

Connie Mealing legt eine 60-Kilometer-Fahrt gegen Wind und Regen zurück

Nachdem die erste Weihnachts-Challenge mit mehr als 100 Hobby-Radsportlern (mindestens 501 Kilometer) sowie die Oster-Challenge (399 Kilometer) sehr gut angenommen worden waren, musste Michael Zurhausen gar nicht lange überlegen, auch eine Pfingst-Challenge zu organisieren – und zwar über 199 Kilometer. „Leider machte das Wetter den meisten Teilnehmern einen Strich durch die Rechnung“, sagt er. „Kälte, Wind und viel Regen erforderten über vier Tage schon eine eiserne Disziplin von den Teilnehmern. Trotzdem hatten alle großen Spaß.“

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Und es war ein bis zur letzten Minute spannender Wettkampf. Das Gesamtergebnis aller Teilnehmer waren 5544 Kilometer kreuz und quer durchs Ruhrgebiet – mit einem Rennrad, einem Mountainbike, einem Trekkingrad oder einem Tretroller. Sehr erfolgreich aus Gelsenkirchener Sicht war der Schlusstag: Während Jens Albrecht, der insgesamt 415 Kilometer zurücklegte, noch an die Spitze fuhr und Gerrit Anders aus Neumünster (334 Kilometer) sowie Oliver Poetsch aus Marl (263) auf die Plätze verwies, belohnte sich Connie Mealing für ihre 60-Kilometer-Fahrt gegen Wind und Regen mit dem Sprung auf Rang drei (265 Kilometer). Überlegene Siegerin wurde Hildegard Kaß aus Duisburg (440) vor Rosemarie Franzen (Dorsten, 315).

Ruhrgebiet siegt gegen Münsterland: 496:112 Kilometer

„Sensationell waren die Ergebnisse der Tretrollerfahrer, die erstmals eine eigene Wertung hatten“, sagt Michael Zurhausen. Bei den Männern gewann Olaf Ernst aus Duisburg (104 Kilometer), bei den Frauen Meike Beier aus Warstein mit beeindruckenden 357 Kilometern.

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Die Städtewertung der Pfingst-Challenge entschied Duisburg (931 Kilometer) vor Oberhausen (710) und Gelsenkirchen (415) für sich, während die zum zweiten Mal ausgetragene Wertung zwischen dem Münsterland und dem Ruhrgebiet mit 496:112 Kilometern an die Fahrer aus dem Pott ging.