Region. Anders als der HVN hatte der Handballverband Westfalen bisher noch keinen konkreten Fahrplan für die verbleibende Saison aufgestellt.
Der Handballverband Westfalen hat einen Fahrplan für den weiteren Saisonverlauf vorgelegt. Der HVW hofft, die Saison schon Anfang März fortsetzen zu können. Absteiger soll es in dieser Spielzeit nicht geben. Sollte der geplante Starttermin nicht einzuhalten sein, gibt es auch noch einen Plan B.
Der Handballverband Niederrhein hatte bereits einen klaren Plan, wie es im neuen Jahr weitergehen soll. Darin ist auch eine Verlängerung des Lockdowns berücksichtigt. Beim Handballverband Westfalen wollte man hingegen erst die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie abwarten und dann entscheiden. Das ist jetzt geschehen.
Saison soll mit Einfachrunde beendet werden
Am Montag gab der HVW bekannt: "Sofern zulässig, wird der Spielbetrieb in den Ober-, Verbands- und Landesligen der Frauen und Männer am 1. März wieder aufgenommen und die angefangene Saison durch eine Einfachrunde zu Ende gespielt."
Ist es nicht möglich, am 1. März mit einer entsprechenden Vorbereitungszeit, die Spielzeit fortzusetzen, dann greift ein Plan B: Sofern dann möglich würden "im April und Mai unter allen aufstiegswilligen und -berechtigten Vereinen die vorgesehenen Aufsteiger in den einzelnen Spielklassen ausgespielt." Dazu wird es eine Neuorganisation der Staffeln geben.
Keine sportlichen Absteiger geplant
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Weiter heißt es: "Für Vereine, die nicht aufsteigen, aber die Fortsetzung des Spielbetriebs wünschen, wird ein entsprechender Wettbewerb organisiert werden." Sportliche Absteiger sind nicht vorgesehen; lediglich Vereine, die nicht erneut melden, werden bei der Saisonplanung 2021 / 2022 nicht mehr berücksichtigt.
Entsprechend wird es in der kommenden Saison mehr Absteiger geben, um wieder auf die üblichen Staffel-Größen zurück zu kommen.
"Mehr Planungssicherheit für Vereine"
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Bernd Kuropka, stellvertretender Vorsitzender der Technischen Kommission des WHV sagt: „Mit den nunmehr vorgestellten Abläufen haben die Vereine ein bisschen mehr Planungssicherheit in dieser unruhigen Zeit. Vereine, die aktuell nicht spielen können oder wollen, brauchen nicht zu befürchten, dass sie aufgrund des Virus absteigen müssen. Ich bin der Überzeugung, dass wir mit diesem Angebot die Interessen der Vereine erfüllen werden. Für jeden Verein, der spielen kann und möchte, haben wir nunmehr ein Angebot.“
Für den Jugendspielbetrieb ist eine Aufnahme des Spielbetriebs nur dann möglich, wenn die Saison nicht wie üblich nach Ostern endet, sondern bis zu den Sommerferien verlängert wird.
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