Essen. Nach Arne Wessels verlässt auch Conor Tönnies den Fußball Oberligisten SpVg Schonnebeck. Der Offensivspieler wechselt nach Düsseldorf.
Conor Tönnies, Sohn von Trainer Dirk Tönnies, wird den Fußball-Oberligisten SpVg Schonnebeck nach der laufenden Saison verlassen. Zweitligist Fortuna Düsseldorf gab am Freitagabend die Verpflichtung des Offensivspielers für die U23 bekannt.
Die zweite Mannschaft der Fortunen ist derzeit Tabellen-13. in der Regionalliga West und kämpft noch um den Klassenerhalt.
Tönnies hat für Schonnebeck schon zwölf Mal getroffen
Conor Tönnies spielte bereits in der Jugend für die SpVg Schonnebeck, wo er im Sommer 2023 den Sprung von der U19 in den Seniorenbereich schaffte. In dieser Spielzeit kommt der Stürmer in der Oberliga Niederrhein bislang auf 17 Einsätze. Dabei gelangen ihm zwölf Tore und fünf Vorlagen.
Essener Talente weg: Hat RWE bei Wessels und Tönnies geschlafen?
Stefan Vollmerhausen, Sportlicher Leiter Nachwuchsleistungszentrum: „Mit Conor gewinnen wir einen jungen, torgefährlichen Spieler mit viel Entwicklungspotenzial für uns. Sein Zug zum Tor und die Effektivität im Abschluss zeichnen ihn besonders aus. Durch seine auffälligen Leistungen hat er bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und in den Fokus mehrerer Vereine gespielt. Umso glücklicher sind wir, dass wir seine Verpflichtung nun frühzeitig realisieren konnten.“
Arne Wessels spielt in der kommenden Saison für die U23 von Borussia Dortmund
Tönnies ist das zweite hoffnungsvolle Talent, das sich binnen weniger Wochen für einen Abschied aus Schonnebeck entschieden hat. Erst kurz vor Weihnachten war vermeldet worden, dass Arne Wessels in die U23 von Borussia Dortmund wechselt und bereits in der Winterpause einen Vertrag bei den Schwarz-Gelben unterschrieben hat.
Wessels, der mit bereits 20 Saisontoren unangefochten die Oberliga-Torschützenliste anführt, wird aber bis zum Sommer an die „Schwalben“ ausgeliehen und den Schonnebeckern so in der Rückrunde noch zur Verfügung stehen. Insgesamt war Wessels in der Hinrunde an 34 Toren für die SpVg beteiligt.
„Der Wechsel von der Oberliga in die dritte Liga ist ein Riesensprung und eine Riesenhürde, die ich nehmen muss. Ich erhoffe mir einfach, dass ich die Hürde ein bisschen niedriger halten kann, mich an das Trainingspensum und die Trainingsqualität gewöhnen und den Schritt ein bisschen verkleinern kann“, hatte Wessels über seinen Wechsel gesagt.