Bottrop. Nach schwierigem Start ins Jahr gibt der VfB Bottrop eine wichtige Personalentscheidung bekannt: Raphael Steinmetz bleibt dem Verein erhalten.
Der VfB Bottrop hat eine erste Antwort auf den verpatzten Start ins Sportjahr 2025 geliefert: Nach der desolaten Vorbereitung, der Niederlage zum Rückrundenauftakt und der Bekanntgabe von Trainer Dusan Trebaljevac, den Verein im Sommer zu verlassen, verlängert der Landesligist die Zusammenarbeit mit seinem Leistungsträger und Publikumsliebling Raphael Steinmetz um eine weitere Saison.
„Raphael hat eindrucksvoll unterstrichen, wie wichtig er für uns ist. Sein Wert lässt sich nicht allein an seinen elf Toren und zehn Vorlagen messen. Er ist ein Teamplayer und auch abseits des Platzes dafür verantwortlich, dass sich die Mannschaft so gut versteht“, sagt VfB Bottrops Vereinsvorsitzender Gündüz Tubay.
Raphael Steinmetz erfüllt beim VfB Bottrop die Rolle eines Führungsspielers
Philipp Drießen spricht von einem Glücksfall für den Verein. Der Sportliche Leiter erklärt: „Er hat sich unheimlich schnell bei uns zurechtgefunden, er hat sich integriert und sofort Verantwortung übernommen. Die jungen Spieler schauen zu ihm auf.“
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Der torgefährliche Offensivspieler mit dem feinen Füßchen wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Pik-Buben tragen. Klub und Spieler verständigten sich auf eine über die Saison hinausgehende Zusammenarbeit. Damit hat der VfB Bottrop bereits ein wichtiges Puzzleteil für die Spielzeit 2025/26, von dem eine Initialzündung für die weiteren Personalplanungen ausgehen könnte.
Wichtiges Puzzleteil in den Personalplanungen des VfB Bottrop
Lange überlegen musste Steinmetz nicht. Der ehemalige Profi von Rot-Weiß Oberhausen fühlt sich wohl beim VfB. Er habe selbst nicht gedacht, dass es ihm bei den Schwarz-Weißen so gut gefallen würde. „Ich spüre von allen Seiten eine große Wertschätzung. Mit dieser Mannschaft macht es riesigen Spaß“, sagt der 30-Jährige.

Steinmetz, der im Sommer von Schwarz-Weiß Alstaden ins Jahnstadion wechselte, hat maßgeblichen Anteil am Erfolg des Landesliga-Aufsteigers. In 18 Saisonspielen gelangen ihm elf Tore, zehn weitere legte er Mitspielern auf. Neben einem strammen und präzisen Schuss glänzt der Offensivspieler mit einem guten Auge.
VfB Bottrop fährt am Sonntag zum FC Blau-Gelb Überruhr
Für die laufende Saison hat sich Steinmetz mit dem VfB Bottrop noch einiges vorgenommen. Der Zug nach ganz oben scheint nach der 0:4-Pleite gegen den 1. FC Lintfort zwar abgefahren zu sein, der Anspruch, im oberen Drittel mitspielen zu wollen, ist davon aber unberührt. Platz zwei ist sieben Punkte, Spitzenreiter SV Budberg acht Punkte entfernt.
Weiter geht es für die Bottroper am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim FC Blau-Gelb Überruhr (15.30 Uhr, BSA Überruhr). Dass der Tabellen-14. eine schwer zu knackende Nuss ist, stellte sich bereits im Hinspiel Anfang September heraus. Der VfB gewann mit Mühe 1:0. Der Siegtorschütze: Raphael Steinmetz.
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