Bottrop. Elf Tore und zehn Vorlagen in der Hinrunde: Steinmetz ist das neue Gesicht des VfB Bottrop. Doch der Leistungsträger droht am Samstag auszufallen.
Er war der auffälligste Spieler der Hinrunde. Raphael Steinmetz hat aus dem Stand heraus alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt. Der Neuzugang des VfB Bottrop markierte in 18 Hinrundenspielen elf Tore, legte zehn weitere auf. Wie wichtig er für den Aufsteiger ist, dokumentiert Steinmetz nicht nur auf dem Feld. Um ihn herum sind die wenigen verbliebenen Spieler und die vielen Neuzugänge zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. „Eine geile Truppe“, sagt Steinmetz.
Ob Steinmetz am Samstag Teil der Startelf gegen den 1. FC Lintfort ist, ist jedoch fraglich. Der 30-Jährige zog sich im Januar gleich in der ersten Trainingseinheit der Vorbereitung eine hartnäckige Wadenverletzung zu. „Das ist schon ziemlich doof“, sagt Steinmetz: „bei RW Oberhausen war ich fast immer fit, in Alstaden hatte ich zwei kleinere Verletzungen. Diesmal war es aber nicht so leicht.“
Steinmetz verlässt sich auf die heilenden Hände von Pascal Thielking
Steinmetz überließ die Heilung nicht dem Zufall. Seit Mitte Januar begibt er sich jeden zweiten Tag in die heilenden Hände von Team-Physio Pascal Thielking. Auch an diesem Donnerstag vor dem Rückrundenauftakt. „Er macht einen unglaublich guten Job“, sagt Steinmetz. Am Montag konnte er erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Reicht es noch für den 1. FC Lintfort?
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„Wir müssen jetzt noch das Abschlusstraining abwarten. Ich bin guter Dinge, dass ich spielen kann“, sagt Steinmetz. Er macht keinen Hehl daraus, dass er unbedingt daran teilnehmen will, den größtmöglichen Erfolg aus der Saison herauszuquetschen. Dazu gehört natürlich auch ein Sieg gegen den 1. FC Lintfort. Steinmetz: „Das letzte Wort in dieser Sache haben natürlich die Trainer.“
Steinmetz spürt beim VfB Bottrop große Wertschätzung
Der Oberhausener hat sich unglaublich schnell beim VfB Bottrop akklimatisiert und sich zum Antreiber des Aufsteigers entwickelt: „Ich musste mich schon ein wenig umgewöhnen. Häufiger auf Rasen, ein anderes Spielsystem. Aber schon nach vier, fünf Wochen wusste ich, wie meine Mitspieler ticken. Und auch sie haben schnell gemerkt, wie ich Fußball spiele.“
Seinen Wechsel zum VfB Bottrop habe er noch keine einzige Sekunde bereut. Im Gegenteil: „Ich hätte nicht gedacht, dass es mir hier so gut gefallen würde. Ich erlebe hier sehr viel Wertschätzung von allen Seiten. Das ist eine geile Truppe, mit den Trainern verstehe ich mich bestens. Wir haben Erfolg. Und auch abseits des Platzes machen wir sehr viel zusammen. Es macht einfach unheimlich großen Spaß.“
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