Bottrop. Mit drei Jahren fing für den Bottroper Samet Kanoglu einst alles beim SSV 1951 an. Nun steht der Klub vor der Rückkehr – und löst Emotionen aus.

Noch ist es ein zartes Pflänzchen Hoffnung, welches der SSV 1951 Bottrop mit der Neugründung des einstigen Fußballvereins aus der Welheimer Mark pflegt. Mitglieder können noch gar nicht aufgenommen werden, einige Behörden-Gänge stehen noch an, der Spielort noch völlig offen.

Ein Vorstandsteam ist aber bereits gefunden, die Kanäle in den Sozialen Medien werden eifrig gespielt, ein Altherren-Team soll möglicherweise noch in dieser Saison an den Start gehen und am 25. Januar findet eine Infoveranstaltung in der St. Antonius-Kirche im Stadtteil statt.

An diesem Termin vor Ort sein möchte auch Samet Kanoglu, der seine ersten Schritte im Amateurfußball einst beim SSV 1951 Bottrop machte.

„Ich habe da mit knapp drei Jahren angefangen und habe da in der Jugend jahrelang gespielt. Ich wohne zwei Minuten vom Stadtteil entfernt“, so der 30-jährige Bottroper, der vor seiner aktuellen Station bei Arminia Klosterhardt auch schon für den VfB Bottrop, Rhenania, Schonnebeck, YEG Hassel, Bottrop Ebel, Viktoria Heiden, Barisspor, SV Hönnepel-Niedermörmter und den SC Reken spielte.

SSV 1951 Bottrop: Kanoglu will zur Infoveranstaltung Ende Januar kommen

Erst letztens sei er einmal am alten und mittlerweile zugewucherten Platz an der Klopriesstraße vorbeigefahren. „Den so zu sehen, das tut schon in der Seele weh“, sagt Kanoglu.

Lost Place : Alter Sportplatz vom SSV 1951 in der Welheimer Mark in Bottrop
So sieht der alte Sportplatz des SSV 1951 Bottrop an der Klopriesstraße in der Welheimer Mark mittlerweile aus. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Eine Rückkehr des SSV 1951 Bottrop würde bei Kanoglu alte Erinnerungen hervorrufen und ihn sehr freuen. Auch deshalb hat er schon Kontakt aufgenommen zu Jan-Hendrik Franzke, der als Kassierer zum neuen Vorstand gehört. „Es ist mein Kindheitsverein. Ich habe sogar noch ein Trikot vom SSV zuhause. Ich werde am 25. Januar auf jeden Fall in der Kirche vor Ort sein. Vielleicht kann ich ein paar Jungs, die bei mir um die Ecke wohne, zum SSV 51 bringen.“

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