Bottrop. Die A-Junioren von BW Fuhlenbrock messen sich am Samstag mit einem der besten Nachwuchsteams Deutschlands. Fortuna Düsseldorf kommt nach Bottrop.

Viel höher hätte die Hürde für die A-Junioren von Blau-Weiß Fuhlenbrock wohl kaum ausfallen können. Das Team bekommt es in der ersten Runde des Niederrheinpokals am Samstag mit Fortuna Düsseldorf zu tun (Anstoß 15 Uhr, Sportanlage Jacobi). Der Nachwuchs aus der Landeshauptstadt gehört zum Kreis der Mannschaften, die sich Hoffnung auf den Gewinn der Deutschen U19-Meisterschaft machen dürfen.

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Fortunas A-Junioren haben in der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga schon eindrucksvoll unterstrichen, was in ihnen steckt. Hinter Borussia Dortmund und punktgleich mit dem FC Schalke 04 holten die jungen Düsseldorfer den dritten Platz und qualifizierten sich damit für die Hauptrunde. Dort müssen sich die Düsseldorfer ab Februar unter anderem mit dem VfB Stuttgart, dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach messen.

BW Fuhlenbrock kann gegen Fortuna Düsseldorf nur gewinnen

„Das wird für unsere Jungs natürlich brutal“, sagt Steffen Ludwig, der zusammen mit Henrik Toups, Jakob Ptaszyk und Justin Kolek das vierköpfige Trainerteam der Fuhlenbrocker A-Junioren bildet. Sorge, einen auf den Latz zu kriegen, hat Ludwig nicht: „Natürlich kann es passieren, dass wir hoch verlieren. Aber wir spielen ja auch Kreisliga und der Gegner um die Deutsche Meisterschaft.“

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Die A-Junioren von BW Fuhlenbrock fiebern ihrem Saisonhöhepunkt entgegen. Das Team empfängt am Samstag Fortuna Düsseldorf. © BWF | BWF

Das Trainer-Quartett ist sich einig darin, dass die Spieler in diesem Vergleich nur gewinnen können. Ludwig: „Die Jungs werden auf jeden Fall eine Erinnerung fürs Leben mitnehmen. Ganz egal, wie das Spiel ausgeht. Das wird ganz sicher niemand vergessen.“ Gespannt sind Ludwig und Co. wie sich die Mannschaft gegen die Übermacht vom Rhein zur Wehr setzt.

Fuhlenbrocker kennen sich schon aus gemeinsamer Bambini-Zeit

„Wir spielen einen ballorientierten Fußball. Unser Ziel in der Kreisliga A ist es, das Spiel mit und ohne Ball zu kontrollieren. Natürlich müssen wir unsere Ausrichtung gegen Düsseldorf anpassen. Es wird am Samstag vor allem darauf ankommen, dass wir intelligent verteidigen.“ Stärke könne das Team aus seiner Eingespieltheit ziehen: „Der Kern der Mannschaft spielt schon seit den Bambini zusammen. Die Jungs kennen sich jetzt 14, 15 Jahre.“

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Natürlich hätten sich die Fuhlenbrocker gerne intensiv auf das große Spiel vorbereitet. Doch daraus wurde bislang nichts. Die Plätze in Bottrop waren auch am gestrigen Montag witterungsbedingt gesperrt. Die Blau-Weißen mussten die Laufschuhe schnüren. „Ich hoffe, dass wir bis Samstag noch zweimal aufs Feld können“, sagt Ludwig.

Im Frühling das nächste Highlight: SC Rot-Weiß Oberhausen

Qualifiziert haben sich die Bottroper für den Niederrheinpokal übrigens durch den Einzug ins Kreispokalfinale. Im Halbfinale gelang den Blau-Weißen eine Revanche gegen Dostlukspor Bottrop. Gegen den Nachbarn war man im Vorjahr im Halbfinale gescheitert und auch das Endspiel der Stadtmeisterschaft ging gegen den damaligen Niederrheinligisten verloren.

Das Finale im Kreispokal wird für die Fuhlenbrocker ein weiteres Saisonhighlight sein. Im Frühling geht es gegen den Nachwuchs von Rot-Weiß Oberhausen um den Titel.

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