Oberhausen. BW Fuhlenbrock hält gegen den Tabellenzweiten Arminia Lirich lange mit. Diskussionswürdiger Platzverweis spielt dem Gegner in die Karten:

Mit einer klaren Niederlage im Gepäck ist Blau-Weiß Fuhlenbrock am Sonntag aus Oberhausen zurückgekehrt. Beim Kreisliga-A-Spitzenteam Arminia Lirich mussten sich die Blau-Weißen mit 1:5 (0:2) geschlagen geben. Dennoch verteilte Trainer Adrian Reiß gute Noten für seine Elf, die „aufopferungsvoll gekämpft hat. Ich denke, dass das Ergebnis am Ende zu hoch ausfiel. Lirich hat verdient gewonnen, aber wir waren auch ein guter Gegner.“

Wesentlich schlechter kam derweil der Unparteiische davon, der für Frust sorgte. Reiß: „Ich beschwere mich nicht gerne über Schiedsrichter. Aber in manch einer Szene hat er uns heute völlig verpfiffen und mit zweierlei Maß gemessen. Das können wir als Verein so nicht akzeptieren und werden darauf reagieren.“

Doch zunächst sorgte eine verschlafene Anfangsphase dafür, dass die Fuhlenbrocker schon nach drei Minuten in Rückstand lagen. „Wir waren noch nicht da“, so Reiß, der eine taktische Anpassung vorgenommen hatte, um der Offensivpower der Liricher entgegenwirken zu können.

Nico Große-Beck sieht die Ampelkarte

Unter anderem boten die Oberhausener mit Anthony Annan einen ehemaligen Schalker Bundesligaprofi auf – den 37-jährigen Ghanaer, der zudem 64 Länderspiele bestritt, hatte BWF aber im Griff. Reiß: „Natürlich ist er stark am Ball und hat sehr gute Bewegungsabläufe. Aber wir waren nach dem frühen Gegentor in der Partie und hätten zur Halbzeit ausgleichen können.“

Doch schon nach 36 Minuten schwächte sich Blau-Weiß nach einer strittigen Entscheidung, als Nico Große-Beck wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rot Karte sah. In Unterzahl kassierten die Bottroper noch vor dem Pausenpfiff das 0:2.