Oberhausen. Den unberechtigten Elfer wollten sie nicht haben, die Siegpunkte aber schon: Arminia Klosterhardt II setzt sich 2:0 gegen BW Fuhlenbrock durch.
Wenn der Torwart der beste Spieler eines Teams ist, spricht das Bände. So geschehen beim 0:2 (0:1) von Blau-Weiß Fuhlenbrock am Sonntag im Auswärtsspiel bei der DJK Arminia Klosterhardt II. Fuhlenbrocks Trainer Adrian Reiß richtete lobende Worte an seinen Schlussmann Robin Göbler: „Wir müssen uns ausdrücklich bei ihm bedanken, ansonsten hätte diese Niederlage noch weitaus deutlicher ausfallen können.“
Immer wieder erwies sich der BWF-Keeper als sicherer Rückhalt für seine Elf – bis ausgerechnet er selbst in der 87. Minute mit Rot vom Feld musste, da er einen Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand aufnahm.
Doch zu diesem Zeitpunkt war die Parte für die Bottroper ohnehin schon weitestgehend gelaufen. Denn der A-Kreisligist blieb im Derby am Hans-Wagner-Weg vieles schuldig und fand überhaupt nicht zum eigenen Spiel. „Wir haben es nicht geschafft, all das, was wir uns für die Partie vorgenommen haben, in die Tat umzusetzen. Leider war es eine völlig berechtigte Niederlage“, haderte Reiß mit der dargebotenen Leistung.
Arminia Klosterhardt II will keinen falschen Elfmeter
Zudem ergänzte der BWF-Coach, dass künftig „eine Steigerung nötig sein wird, ansonsten werden wir es auch gegen andere Gegner schwer haben. Denn auch in der Kreisliga A muss den Jungs bewusst sein, dass die Punkte nicht zugeflogen kommen. Wir müssen mehr investieren.“
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Das 0:1 vor der Pause sollte die Bottroper entscheidend zurückwerfen, als Göbler zunächst einen Abschluss der Arminia parierte, Fuhlenbrock den Ball aber im Anschluss nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte und dieser schließlich zum ersten Treffer über die Linie gestochert wurde. „Danach haben wir es uns zum Ziel gesetzt, früh anzulaufen und unser Spiel aufzuziehen“, so Reiß.
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Doch die Blau-Weißen liefen zehn Minuten nach Wiederbeginn der Partie in einen Konter, der im 2:0 für Klosterhardt mündete. Lobende Worte richtete Reiß indes an den Gegner, der sich Bestnoten in Sachen Fairplay verdiente. Denn beim Stand von 1:0 für die Arminia entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die Gastgeber. „So wirklich wusste niemand, weshalb der Pfiff ertönte“, beschrieb Reiß die Situation. Dieser Auffassung waren auch die Oberhausener, die den fälligen Elfmeter bewusst verschossen haben. „Sowas verdient Anerkennung. Für uns bleibt nur, uns für das kommende Spiel neu zu sortieren.“
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