Gladbeck. 3:1-Erfolg bei Adler Ellinghorst: Grafenwald kann das Duell der beiden verlustpunktfreien Teams souverän für sich entscheiden und bleibt vorne.
Der VfL Grafenwald hat aus der schwächeren zweiten Halbzeit der Vorwoche die richtigen Lehren und Schlüsse gezogen und in Gladbeck mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung einen 3:1 (2:1)-Sieg über Adler Ellinghorst eingefahren.
„Es war das erwartete Kampfspiel auf rotem Rasen, und die Jungs haben diese Herausforderung sehr gut angenommen“, sagte ein zufriedener Andre Nowak nach dem dritten Erfolg in Serie. „Wir waren zweikampfstärker als Adler und haben hier verdient drei Punkte geholt.“
Ein Spaziergang war die Partie keineswegs. Auf dem Ascheplatz entwickelte sich kaum Spielfluss. Nach 13 Minuten packte Grafenwalds Luca Landewee einen Sonntagsschuss aus - Piet von Unen im Tor der Gladbecker hatte keine Chance, das 0:1 zu verhindern. Aus Sicht des Grafenwälder Coaches war es die richtige Aktion zur rechten Zeit. „Wir hatten schon einige Situationen mit Platz- und Stockfehlern, da war diese Führung schon beruhigend.“
Diese Ruhe zahlte sich bei der sehenswerten Aktion, die zum 2:0 durch Gino Pöschl führte, aus (24.). In trockenen Tüchern war die Begegnung allerdings noch nicht. In der 42. Minute verkürzte Ellinghorst auf 1:2, Torschütze war Kevin Klein. „Das kann nach einem Standard mal passieren, dass der Ball da durchrutscht“, kommentierte Nowak.
VfL Grafenwald verwaltet Führung souverän
In der zweiten Halbzeit demonstrierten die Grafenwälder, dass sie mit einem knappen Vorsprung souverän umgehen können. Zwar gab es einige hektische und emotionale Szenen, doch die Wöller blieben fokussiert. So kamen die Hausherren nicht mehr gefährlich vor das Tor von Tom Streich.
Die letzten Zweifel am Sieg beseitigte Dean Peters in der Nachspielzeit, der unter Mithilfe seines Gegenspielers das 3:1 aus VfL-Sicht markierte. „Ich denke, es war ein Eigentor, aber das ist letztlich egal“, so Nowak, der die zurückliegende Trainingswoche bestätigt sah.
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Nach dem Leistungsabfall gegen Rentfort II in der zweiten Halbzeit hatte er sich Gedanken über die Einstellung seiner Spieler gemacht. „Wir haben intensiv Zweikampfsituationen geübt, Spielsituationen auf engem Raum. Das hat sich ausgezahlt, die Jungs haben das sehr gut umgesetzt. Außerdem haben sie in der unruhigen Phase des Spiels nicht die Konzentration verloren oder sich von der Hektik des Gegners anstecken lassen“, lobte er.
Nowak weiter: „Aber natürlich hat man immer Sorge, dass bei einer knappen Führung irgendetwas schiefgeht. Es war ein Arbeitssieg - Haken dran. Jetzt schauen wir auf die nächste Woche.“ Zu Gast ist dann Preußen Sutum, das nach seinem 3:0-Auftakterfolg gegen den SC Schaffrath zwei knappe Niederlagen einstecken musste und „unter dem Strich“ in der Liga steht.
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