Oberhausen. Nach der Hamborn-Pleite muss Fortuna Bottrop einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Hoffmann-Elf kassiert beim SC 20 Oberhausen eine 0:2-Niederlage.
Der SV Fortuna Bottrop steht nach zwei Spieltagen ohne Punkt im unteren Tabellendrittel der Bezirksliga: Die Mannschaft von Marco Hoffmann, Dusan Trebaljevac und Sascha Wisniowski kassierte am Sonntag gegen den SC 1920 Oberhausen ein 0:2 (0:1).
„Und täglich grüßt das Murmeltier“, lautete Hoffmanns erster Kommentar nach der Begegnung auf der Fritz-Collet-Sportanlage. Er fühlte sich durch die Art und Weise, wie die Gegentore entstanden, und durch die eigene mangelnde Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor an die Auftaktniederlage gegen Rheinland Hamborn erinnert.
Zwei Elfmeterszenen waren die bemerkenswerten Momente der ersten Halbzeit. In der 15. Minute zeigte Berk Alyar nach einem Foulspiel im Fortunastrafraum für die Gastgeber auf den Punkt. Doch der SC ließ diese Gelegenheit ungenutzt. In der 25. Minute verwandelte Timur Ertural den zweiten Strafstoß zum 1:0. Ansonsten verlief die Begegnung in der ersten Halbzeit weitestgehend spannungsarm; die Gäste hatten durch Marvin Polak und Marcel Siwek nur einen nennenswerte Angriff auf das Tor von Ajara Ehlert zu verzeichnen.
Aufwand von Fortuna Bottrop bleibt ohne Lohn
Wie schon gegen Rheinland kam die Fortuna entschlossen aus der Halbzeitpause, suchte direkt den Weg zum gegnerischen Strafraum und scheiterte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe nur knapp. Doch nach nur fünf Minuten bekamen die Bottroper den nächsten „Schlag ins Gesicht“, wie es Hoffmann formulierte. Nach einem Missverständnis zwischen Nils Peltzer und Robin Müller kam Ümit Ertural an den Ball, ging in Strafraum und ließ Philip Pusch in der 1:1-Situation keine Möglichkeit, das 2:0 zu verhindern.
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Die Fortuna ließ sich durch den Patzer nicht entmutigen, betrieb viel Aufwand, den Gegner unter Druck zu setzen. Nick Sommer versuchte sich aus 20 Metern, Fabian Böhnkes Nachschuss wurde von Ehlert stark pariert. Stefan Pitkowskis Schuss auf die linke untere Ecke verfehlte sein Ziel um Zentimeter. Doch zu selten kamen die Bottroper zu hochkarätigen Möglichkeiten. „Das Team hat die Mentalität und den Glauben an sich“, ist Hoffmann überzeugt. „Aber wir müssen es uns auf die Fahne schreiben, mit mehr Entschlossenheit in das letzte Drittel zu kommen.“
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