Bottrop. Ein Elfmeter hätte beinahe alle Bemühungen zunichte gemacht: Rhenania Bottrops 5:0-Sieg gegen den TuS Stenern wackelte nur ein einziges Mal.

Rhenania Bottrop hat das erste Heimspiel der Saison deutlich mit 5:0 gegen DJK TuS Stenern gewonnen. Mit einem selbstbewussten und spielstarken Auftritt begeisterten die Blau-Weißen das Publikum, fuhren damit den ersten Dreier der Saison ein und schauen jetzt selbstbewusst auf die kommenden Aufgaben.

Rhenanias Trainer Stefan Thiele hatte vor dem Spiel Aggressivität und Einsatz von seinen Spielern gefordert, und die Mannschaft lieferte. Vom Anpfiff an übernahmen die Hausherren das Kommando auf dem Platz, beherrschten das Spiel und erspielten sich Chance um Chance. Doch es sollte bis zur 27. Minute dauern, bis Niklas Wenderdel das Eis brechen und zur Führung verwandeln konnte.

Rhenania machte weiter Druck, versäumte es in der Folge jedoch, die Führung weiter auszubauen. Und das wäre fast ins Auge gegangen. Nach einem Foulspiel im eigenen Strafraum hatte Stenern die Chance, kurz vor dem Halbzeitpfiff auszugleichen. Doch Niklas Schumacher im Tor der Rhenanen war auf der Hut und parierte den fälligen Strafstoß glänzend. Mit einem 1:0 ging es zum Pausentee und die Spannung beim Rhenania-Anhang war groß, ob die Gastgeber ihr dominantes Spiel weiter würden durchdrücken können.

Niklas Wenderdel mit Dreierpack

Mit breiter Brust gingen die Spieler in den blau-weißen Trikots in die zweite Hälfte und drückten den Gegner direkt wieder in die eigene Hälfte. Tolle Kombinationen wechselten sich ab mit gewonnenen Zweikämpfen, schnellen Vorstößen und dann fielen auch die Tore. In der 63. Minute erhöhte Niklas Wenderdel mit seinem zweiten Treffer auf 2:0, nur zwei Minuten später das 3:0 durch Hannes Ostgathe.

Das Gästeteam kam kaum zum Luftholen, in der 69. Minute dann das 4:0 durch Muhammed Alkan Celik. Das Spiel war entschieden, aber Rhenania ließ, einmal in Spiellaune, nicht locker und in der vorletzten Minute trug sich Niklas Wenderdel ein drittes Mal in die Torschützenliste ein. Dann war Schluss.

Coach Thiele war sichtlich stolz auf seine Mannschaft. „Das war heute richtig klasse, das haben die Jungs sich verdient. Heute haben wir genau das auf dem Platz umgesetzt, wie wir unsere Spiele bestreiten wollen“, freute sich Stefan Thiele, erinnerte aber auch daran, dass die noch junge Mannschaft weiter Zeit brauchen wird: „Wir sind auf einem guten Weg, heute können die Spieler sich freuen, aber ab morgen geht der Blick zum nächsten Spiel gegen TuB Bocholt, da müssen wir die heutige starke Leistung bestätigen.“

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