Bottrop. Trotz angespannter Personallage schlagen sich die Fuhlenbrocker tapfer. Gegen den Bezirksligisten RW Mülheim überzeugen viele Youngster.

Die Fußballer von Blau-Weiß Fuhlenbrock haben am Sonntag ihren Testkick gegen den Bezirksligisten Rot-Weiß Mülheim zwar mit 2:4 (0:1) verloren, dennoch konnten die Blau-Weißen wichtige Erkenntnisse sammeln und eine gute Übungseinheit absolvieren.

„Für uns war es ein gutes Testspiel“, zog Trainer Sven Tappeser ein positives Fazit, „phasenweise haben wir gegen einen wirklich ordentlichen Gegner gut agiert.“ Dabei mussten die Fuhlenbrocker zwei Wochen vor dem ersten Punktspiel des Jahres einige Ausfälle kompensieren.

BW Fuhlenbrock: Am Ende stehen sieben Talente auf dem Platz

Dem A-Ligisten stand nur ein geringes Wechselkontingent zur Verfügung. „Wir hatten eine im Schnitt sehr junge Truppe auf dem Platz, in den letzten Minuten waren sieben unserer elf Spieler keine 20 Jahre alt“, beschrieb Tappeser, „angesichts dieser Umstände können wir mit den gewonnenen Eindrücken leben.“

Fuhlenbrock tat sich gegen gut eingestellte Mülheimer zunächst schwer, in die Partie zu finden und klare Torchancen zu kreieren. „Unser Gegner hat gut verteidigt und uns kaum Raum gelassen“, so Tappeser. Dadurch blieben Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten Mangelware.

Allerdings hielten die Blau-Weißen gegen die höherklassigen Mülheimer gut dagegen und gestalteten das Duell weitestgehend offen. Ein einziges Mal wurde die Bottroper Defensive nach 28 Minuten überwunden, sodass Mülheim zur Pause knapp mit 1:0 führte.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann die uns möglichen Wechsel vorgenommen und wurden dadurch im Mittelfeld etwas spielstärker“, beschrieb Tappeser, „insgesamt haben wir dadurch nach der Pause besser gespielt.“ Nach rund einer Stunde fasste sich Marcel Weiß ein Herz und jagte das runde Leder aus der Distanz sehenswert zum 1:1 in die Maschen.

Danach zeigte sich die Fuhlenbrocker Defensive aber zu unkonzentriert, sodass Mülheim wieder auf 3:1 vorlegte. Tappeser: „Man hat mit zunehmender Spieldauer gemerkt, dass einigen Spielern noch etwas die Luft fehlt.“ Zwar verkürzten die Bottroper nach einem Eckball durch Jonas Wydra noch auf 2:3 (86.), mit einem Konter stellte der Bezirksligist aber schließlich den 4:2-Endstand her.

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