Bottrop. Das Derby gegen den VfB Bottrop war bis zum Schluss hart umkämpft. Fuhlenbrock fürchtete einen späten Nackenschlag, teilte dann aber selbst aus.
Stolz, Freude und Erleichterung gleichermaßen herrschten auf der Fuhlenbrocker Sportanlage beim gastgebenden Klub. Die Blau-Weißen erzielten in der 90. Minute den Treffer zum 3:2 (1:0)-Sieg gegen die Reserve des VfB Bottrop. Mike Sklenak hatte einen Handelfmeter verwandelt und damit einen Dreierpack geschnürt.
„Der Jubel war natürlich groß“, gab Sven Tappeser zu Protokoll, „schließlich haben wir die letzten vier Spiele immer in den Schlussminuten Punkte hergegeben. Diesmal war es unsere Zeit. Aber ich gebe zu, als es in der 88. Minute 2:2 stand, habe ich gedacht: Was passiert uns diesmal?“
Zumal der VfB noch an seine Chance glaubte und bis zuletzt sehr aktiv war. „Diesmal haben wir dagegen- und durchgehalten, und ich finde, es war auch ein verdienter Erfolg.“
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Auch das 1:0 war zu einem günstigen Zeitpunkt gefallen. Die VfB-Abwehr spielte den Ball Mike Sklenak in die Füße und der Stürmer ließ sich nicht lange bitten. Kurz nach dem Seitenwechsel ließ Sven Ingler seine Farben jubeln, ausgerechnet nach einem Einwurf für Blau-Weiß fiel der Ausgleich.
In der 55. Minute brachte Sklenak Fuhlenbrock wieder in Front, doch nach einem Standard nur zwei Minuten später erzielte Maurice Riesner den erneuten Ausgleich - und der Spielstand hielt bis zur 90. Minute. „Ich hoffe, dass uns dieser Spielverlauf mit dem guten Ende für uns zusätzliche Sicherheit gibt“, so Tappeser. „Das Spiel gegen Sarajevo wird sicherlich ein heißer Tanz, die haben in den letzten Wochen ja einige Punkte gesammelt.“
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