Bottrop. Die Sportfreunde Katernberg waren der erwartet schwere Gegner. Und trotz allem war für Fortuna Bottrop eine Überraschung gegen den Zweiten drin.
Die Sportfreunde Katernberg fuhren mit drei Punkten im Gepäck von der Sportanlage Rheinbaben zurück nach Essen. 2:4 (1:3) unterlag der SV Fortuna dem Tabellenzweiten und hatte ärgerlicherweise mit groben individuellen Fehlern, die den Gegentoren vorausgingen, selbst unfreiwillig zu der Niederlage beigetragen.
„Ich kann den Jungs in ihrer Einstellung nichts vorwerfen, aber diese geradezu haarsträubenden Fehler müssen wir abstellen. Eine Mannschaft wie Katernberg, die sich sogar den Luxus erlauben kann, einen ihrer Torjäger auf die Bank zu setzen, nutzt so etwas eiskalt aus. Die stehen nicht umsonst da, wo sie stehen“, erklärte Fortunas Sebastian Stempel.
Fortuna Bottrop verschläft die Anfangsphase
„Was die Spielanlage angeht, waren wir mindestens gleichwertig. Aber die vier Gegentore, wann und wie sie zustande gekommen sind, sprechen leider eine klare Sprache. Wollen wir gegen Teams von oben etwas holen, muss eben alles passen.“
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In der ersten Spielminute waren die Fortunen offensichtlich noch nicht da. Obwohl sie gewarnt waren, dass Katernberg von Beginn an Druck machen würde, und der Plan war, hinten nichts anbrennen zu lassen, spielten sie dem Gegner den Ball in die Füße. Philipp Hollweg bedankte sich mit dem 0:1. Nach einer Ecke erzielte Patrick Dutschke das 0:2 (28.).
Hoffnung für die Fortuna schürte der Anschlusstreffer; Danny Schrödl war in der 35. Minute mit einem Abstauber nach einem Angriff über außen erfolgreich. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verpasste Katernberg den Gastgebern mit dem dritten Treffer die nächste kalte Dusche.
Amanuel Haile bringt Fortuna Bottrop auf 2:3 heran
Die Fortuna konnte den Schock aber abschütteln. Nach einer Ecke traf Amanuel Haile aus spitzem Winkel in das lange Eck des Essener Tores zum 2:3 (56.). Serkan Istek hatte sogar die große Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen.
Nach einer Stunde markierte Essens Som Sebastian Essome das 4:2. Die beste Möglichkeit, die Fortuna noch einmal heranzubringen, verpasste Marcel Leidgebel. „20 Punkte waren das Minimalziel. Ich denke, wir brauchen noch mal 20, um sicher zu sein. Damit sollten wir in der kommenden Woche beginnen. Gegen Heisingen zu Hause müssen wir da sein“, erklärte Sebastian Stempel abschließend.
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