Kirchhellen. Fehlende Frische kennzeichnete die Leistung des VfB Kirchhellen im Kellerduell. Von der Abstiegszone trennt das Team nur noch das Torverhältnis.
Der VfB Kirchhellen hat das Kellerduell gegen RWT Herne 0:2 verloren, ist auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht und steht nur wegen des besseren Torverhältnisses noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Marco Hoffmann war nach dem Spiel angefressen. Für die saft- und kraftlose Vorstellung seines Teams hatte er keine Erklärung.
„Keine Ahnung, was war. Und ich nehme das auch nicht persönlich. Aber heute fehlte es wirklich an allem. An Frische, an Einsatz, an Überzeugung und auch an Konzentration“, polterte Hoffmann. Aus seiner Kritik heraus nahm er nur drei Spieler: seinen Torhüter Josua Garz sowie seine Defensivsäulen Max Bertlich und Lars Josten. Hoffmanns Fazit: „Unter dem Strich ist das eine absolut logische Niederlage. Gegen einen Gegner, der uns spielerisch nur ganz wenig entgegen zu stellen hatte.“
VfB Kirchhellen: Hohe Fehlerquote bei den einfachsten Dingen
Als „mittelschwere Katastrophe“ beschrieb er den Spielaufbau seines Teams: „Unfassbar wie viele Fehler wir uns bei der Ballannahme der -mitnahme und bei den Zuspielen geleistet haben.“ Diesen Umstand machte Hoffmann auch dafür verantwortlich, dass der VfB zu keiner Zeit ins Spiel fand.
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Herne nutzte Kirchhellenes Durcheinander schon in der 7. Minute zur Führung. Oguzhan Kilic schloss einen Angriff unbedrängt zum 1:0 ab. Noch durften sich 150 Zuschauer Hoffnung auf Besserung machen, doch der VfB brachte in der ersten Halbzeit nichts zustande.
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Kein einziger zwingender Torschuss erreichte das Herner Tor. „Das ist schon seit Wochen ein Manko, dass wir zu wenige Tore schießen. Heute fehlten aber nicht nur die Tore, sondern auch die Chancen“, so Hoffmann.
Keine Besserung nach dem Seitenwechsel
Auch die zweite Halbzeit brachte keine Besserung. Hoffmann wechselte das Personal, doch der Effekt verpuffte. Hami Azak sorgte in der 73. Minute mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Dass in dieser Szene Kirchhellens Max Rissel verletzt im Strafraum lag, der Gegner aber weiterspielte, konnte durchaus als Unsportlichkeit gewertet werden. „Am Ausgang hätte es nichts geändert. Selbst wenn der Schiedsrichter in dieser Szene unterbricht und das Tor nicht fällt, dann verlieren wir am Ende trotzdem“, so Hoffmann.
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