Herne. Ohne Ersatzspielerinnen musste der VfL Grafenwald in Herne antreten. Mit dem torlosen Remis hält die Drews-Elf den Abstand zu den Abstiegsrängen.

Bei der „Nullnummer“ im Auswärtsspiel des VfL Grafenwald gegen den VfB Börnig waren spielerische Elemente und Strafraumszenen leider Mangelware, jedoch lieferten sich die beiden Mannschaften auf dem Herner Kunstrasen einen starken Kampf. Entsprechend stolz war Steffen Drews nach der intensiv geführten Partie auf seine Spielerinnen.

„Wir hatten alle auf dem Platz, die da waren, und die haben alles gegeben“, meinte Grafenwalds Coach anerkennend. Der VfL-Kader war an diesem Wochenende auf Kante geschnitten. „Wir waren zu zwölft - mit mir“, verriet Drews schmunzelnd.

Steffen Drews muss bei seiner Startaufstellung improvisieren

„An diesem Wochenende kam irgendwie alles zusammen, Urlaube, das Oktoberfest, Geburtstage.“ So waren auch einige Reaktivierte am Start, wie beispielsweise Carina Auth, die seit ein paar Jahren am Sensenfeld nur noch trainiert.

„Das macht ja schon was aus, ob elf oder nur neun oder zehn auf dem Platz stehen.“ Trotzdem blieb es ein Kraftakt, nicht zuletzt, weil Börnig in einigen Aktionen an die Grenze des Erlaubten ging. Dies bekam vor allem Sophie Fockenberg zu spüren, doch die junge Spielerin biss sich durch. Die Grafenwälderinnen freuten sich über einen hart erstrittenen Punkt und ein Remis, mit dem sie Börnig, und die Abstiegsränge, auf Distanz halten konnten.

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