Bottrop. Bis zur 82. Minute wirkte der FC Bottrop im Kellerduell wie der sichere Verlierer. Doch dann drehte das Team gegen SG Osterfeld ordentlich auf.

Im Kellerduell der Kreisliga A sah es schon zappenduster aus für den FC Bottrop. Der Bezirksliga-Absteiger lag nach 80 Spielminuten gegen die SG Osterfeld 1:4 hinten. Doch das Team bewies Moral, belohnte sich mit drei späten Toren und einem Punkt. Dieser eine Zähler lässt die Welheimer sogar aus der Abstiegszone klettern.

„Diese Achterbahnfahrten setzen mir so langsam zu“, stöhnte Ishak Yilmaz nach dem Schlusspfiff. Der Trainer des FC Bottrop schwankte zwischen Stolz und Ärger. Sein Team hatte ihn durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt.

Batuhan Akyol schießt FC Bottrop schon in der ersten Minute zum 1:0

Alles begann mit einem Blitzstart. Batuhan Akyol krönte schon den ersten Angriff mit dem Bottroper Führungstreffer. Da waren noch keine 20 Sekunden gespielt. Doch dann folgte die Ernüchterung. Osterfeld glich nach 15 Minuten aus und ließ bis zum Halbzeitpfiff drei weitere Treffer folgen. „Unglaublich, wir waren spielbestimmend, dürfen niemals 1:4 hinten liegen“, ärgerte sich Yilmaz, der in der Pause klare Worte wählte.

Und die zeigten Wirkung. Zwar vergaben die Bottroper zunächst zahlreiche Chancen, doch das 2:4 durch Giacomo Croce in der 82. Minute wirkte wie ein Brustlöser. Batuhan Akyol traf eine Minute vor dem Ende im Anschluss an einen Eckball zum 3:4. Eine Minute später ließ Arda Aydinkaptan mit einem herrlichen Volleyschuss das 4:4 folgen.

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