Bottrop. Die nächste Entscheidung beim VfB Bottrop ist fix. Can Ucar spricht über die Gründe seines Abgangs. Ein Neuer hat es sich beim Ex-Klub verscherzt.
Emre Köksal kommt vom Westfalenligisten TuS Sinsen zur neuen Saison zum VfB Bottrop. Beim alten Verein wurde sein Wechsel aber nicht gerade gut aufgenommen. Die 05er haben Köksal, der sogar Kapitän war, nach dem Bekanntwerden des Transfers mit sofortiger Wirkung suspendiert.
Laut dem Vereinsvorsitzenden Boban Georgiev hatte Köksal in Sinsen zum Einen bereits seine Zusage für die kommende Spielzeit gegeben und somit sein Wort gebrochen und zum Anderen sei das Vertrauensverhältnis durch sein Verhalten nach dem Rücktritt des ehemaligen Trainers Dennis Hübner nachhaltig gestört gewesen, so Georgiev gegenüber dem Reviersport.
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Nach der Partie am Sonntag gegen den TuS Tengern, habe Köksal laut Sinsens Geschäftsführer Christin Kopse Mitspieler respektlos behandelt. „Wer ständig Respekt einfordert, muss als Kapitän diesen auch vorleben. Mitspieler zu beleidigen und in der Öffentlichkeit auf diese Art anzugehen, wird von uns nicht toleriert und konsequent geahndet“, so Georgiev.
VfB Bottrops Can Ucar war erst in der Winterpause gekommen
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Beim VfB Bottrop ist indes eine nächste Personalentscheidung gefallen. Can Ucar wird den Klub verlassen. „Wenn man mit einem Spieler nicht mehr zusammenarbeiten möchte, gibt es zwei Wege. Der eine ist, es ihm offen ins Gesicht zu sagen. Und der andere ist, ihm ein Angebot zu machen, dass er nicht annehmen kann. So war es bei mir“, sagt Ucar auf Nachfrage dieser Redaktion.
In der Rückrunde dieser Saison war er spielender Co-Trainer, bis er sich in der Partie gegen Rhenania Bottrop einen Bänderriss zuzog. Auch der Cheftrainerposten war für die Zukunft nicht unrealistisch. Dort entschied sich der VfB und der neue Sportliche Leiter Thomas Gerstner vor einigen Wochen aber für Michael Schrank.
Nächster Abgang nach den Kanoglu-Brüdern
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Seitdem wurden einige Entscheidungen getroffen. Zugänge gibt es genauso wie prominente Abgänge – unter anderem die Kanoglu-Brüder und nun auch Ucar. Der sagt: „Dass ein Wechsel und ein Umbruch stattfindet, ist in Ordnung. Aber ob man bei einer Mannschaft, die in der Rückrunde so souverän unterwegs ist, absolute Leistungsträger aussortieren muss, weiß ich nicht.“
Wie es für Ucar weitergeht, ist noch unklar: „Ich weiß es selbst noch nicht, bin offen für alles zwischen der Bezirksliga und der Oberliga. Ob nur als Spieler, Spielertrainer oder in der Jugend.“