Duisburg/Bottrop. Beim FVN-Pokalfinale hat der Bottroper Schiedsrichter Robin Delfs ein letztes Mal gepfiffen. Wieso die Tür für ihn aber dennoch offen bleibt.

Das war’s: Der Bottroper Schiedsrichter Robin Delfs (Sportfreunde 08/21 Bottrop) hat vor einer großen Kulisse (über 6.500 Zuschauer) beim FVN-Pokalfinale zwischen dem SV Straelen und dem Wuppertaler SV (1:0) in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ein letztes Mal gepfiffen.

Schiedsrichter-Obmann Carlos Prada ließ es sich nicht nehmen, seinem Schützling vor Ort die Daumen zu drücken und nach dem Spiel zu der Leitung zu gratulieren. Delfs beendet somit nach 13 Jahren seine Schiedsrichter-Laufbahn, die im März 2009 mit einer Spielleitung in der D-Jugend (VfB-Fortuna) begann. Nach den Stationen in der Bezirks-, Landes- und Oberliga schaffte er nach der Nominierung für die A-Jugend-Bundesliga 2016 ein Jahr später auch den Sprung in die Regionalliga.

Robin Delfs zieht nach Berlin

Der 30-jährige Bottroper Referee hat sich vor einigen Wochen beruflich in die Bundeshauptstadt nach Berlin verändert, wo er auch eine neue sportliche Heimat finden will.

Nach seinem letzten Spiel konnte Delfs zufrieden sein. Neben seinem Obmann konnte sich Vater Uwe Delfs, der auch als Trainer in der Bottroper Fußballszene bekannt ist und derzeit bei Adler Fintrop trainiert, sowie Bruder Leon beruhigt auf der Tribüne zurücklehnen, da der Sohn beziehungsweise Bruder alles im Griff hatte. Ganz zu ist die Tür für Robin Delfs aber noch nicht. Laut Obmann Carlos Prada wird bei den monatlichen Schiedsrichter-Schulungen, die ab Herbst im Kreisjugendheim stattfinden, immer ein Platz frei bleiben.