Kirchhellen. Florian Buddenborg hat die TSG Kirchhellen verlassen. Er schrieb eine Erfolgsgeschichte in Bottrop. Nun geht es bei Tusem Essen weiter.

Mit Florian Buddenborg haben die Handballer der TSG Kirchhellen einen mutigen Weg eingeschlagen. Dafür wurde der Klub aus dem Bottroper Norden belohnt.

Nach rund zwei Jahren trennen sich die Wege des 23-Jährigen und der TSG wieder, den ambitionierten Jung-Coach zieht es durch ein lukratives Angebot zum Tusem Essen.

Doch Buddenborg hinterlässt bei den Kirchhellenern einiges – insbesondere Zuversicht und die Erkenntnis, dass der Verein sportlich wie auch abseits des Spielfeldes eine positive Entwicklung nimmt. Mit Sebastian Meier steht der Nachfolger an der Seitenlinie bereits in den Startlöchern.

Florian Buddenborg hat die sportliche Perspektive gereizt

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Bereits vor Wochen wurde bekannt, dass die gemeinsame Zeit von Florian Buddenborg und den Kirchhellenern zum Saisonabschluss enden sollte. Jedoch gab es noch Formalitäten des bevorstehenden Wechsels zu klären, weshalb die Bekanntgabe zunächst auf sich warten ließ. Mittlerweile ist allerdings alles in trockenen Tüchern und der 23-jährige Buddenborg ab sofort Teil von Tusem Essen.

„Der Kontakt zum Klub kam zustande und es haben sich sehr gute Gespräche entwickelt“, schildert Buddenborg, „schließlich hat man mir angeboten, die B- und C-Junioren des Vereins zu trainieren. Das ist für mich eine ungemein interessante und anspruchsvolle Aufgabe.“

So ist etwa die B-Jugend des Essener Traditionsvereins, dessen erste Mannschaft heute in der zweiten Bundesliga spielt, in der Regionalliga beheimatet. Demnach waren für Buddenborg insbesondere die Perspektiven sowie die vorhandenen Strukturen ausschlaggebend für den Wechsel nach Essen.

Keine Entscheidung gegen die TSG Kirchhellen

„Es war für mich keine Entscheidung gegen Kirchhellen“, betont er, „ich verlasse den Verein mit einem guten Gefühl, irgendwo aber auch mit einer Träne im Auge. Denn wir hatten eine sehr gute Zeit. Aber beim Tusem bietet sich die Gelegenheit, auf höchstem Niveau und unter sehr professionellen Bedingungen Jugendteams zu trainieren. Diese Chance wollte ich ergreifen.“

Um diese Möglichkeit wahrzunehmen, gibt Buddenborg neben dem Traineramt bei der TSG auch seine Aufgabe bei der A-Jugend von Bayer Dormagen auf. „In den letzten Zügen der nun zurückliegenden Spielzeit war ich für alle drei Vereine aktiv: Dormagen, Essen und Kirchhellen. Ich liebe den Handballsport, jedoch ist das in der Summe natürlich zu viel. Daher richtet sich der gesamte Fokus nun auf Essen.“

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