Bottrop/Bochum. Marius Lewald, Hürdenläufer des LC Adler Bottrop, ist froh, dass er viel Normalität genießen und sich für die U23-EM vorbereiten kann.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Mannschafts- und Hallensport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Marius Lewald, Hürdenläufer des LC Adler Bottrop, ist froh, dass er im Unterschied zu vielen anderen Sportlern viel Normalität genießen und sich für die U23-Europameisterschaft im kommenden Jahr vorbereiten kann.

1Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?

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Da ich derzeit am Olympiastützpunkt Bochum trainieren kann, bin ich in der glücklichen Lage, sechs Mal die Woche zwei Stunden trainieren zu können. Wir trainieren aktuell zu dritt, so dass der Trainingsalltag ziemlich normal ist. Ich bin auch gerade von Bottrop nach Bochum gezogen, so dass sich mein Weg zum Training und zur Universität von täglich 50 Minuten auf 10 Minuten verkürzt hat. Mir geht es also aktuell wirklich gut.

2Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden sie dann in zehn Minuten tun?

Ich würde sofort die Koffer packen, meine Freundin und die Familie abholen und in den Urlaub fahren. In den Süden, ans Meer. Auf jeden Fall erst einmal raus aus Deutschland und einfach nur abschalten. Einfach etwas anderes als den Alltag erleben. Unsere Trainingslager sind ja dieses Jahr alle ausgefallen und so fehlt mir der Süden ganz einfach.

3Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

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Ich motiviere mich von Woche zu Woche. Da mein Alltag derzeit eine gute Struktur hat, fällt mir das nicht schwer. Am Sonntag plane ich die kommende Woche, lasse mir durch den Kopf gehen, wie alles am besten zu verbinden ist und dann geht es los. Das war während des ersten Lockdowns viel schwieriger und komplizierter, weil ich da alleine trainieren musste und da die direkte Resonanz durch den Trainer und die Sportkameraden gefehlt hat. Und mich motivieren natürlich meine sportlichen Ziele, die Teilnahme an der U23-Europameisterschaft im nächsten Jahr sowie die Deutschen Meisterschaften draußen und in der Halle.

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