Bochum. DJK TuS Hordel hat vor dem Auftakt in Dröschede einen Ersatz für Adolf Otibo gefunden. Die Mannschaft hat sich auf ein Ziel eingeschworen.
Keine guten Erinnerungen ans Hinspiel gegen Borussia Dröschede: Zum Saisonauftakt behielten die Iserlohner an der Hordeler Heide mit 2:0 die Oberhand. Aber mittlerweile haben sich die Vorzeichen geändert. Die DJK TuS Hordelgehört als Tabellenvierter zur unmittelbaren Verfolgergruppe des Spitzenteams aus Bövinghausen, Dröschede ist auf Abstiegsplatz 16 abgerutscht. Und so ist die Aussage von Trainer Patrick Polk keinesfalls verwunderlich: „Wir haben am Sonntag ab 15.30 Uhr noch etwas gutzumachen!“
Personell kann das Trainerduo Polk/Beilfuß nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten Murat Yildirim, der nach seinem Kreuzbandriss in dieser Woche erfolgreich operiert wurde und mit seiner Reha begonnen hat, und Philipp Dragicevic, der sich nach seinem Muskelfaserriss wieder im Aufbautraining befindet, fällt nur noch Pascal Beilfuß selbst aus.
DJK TuS Hordel: Hinter Morgners Einsatz steht noch ein Fragezeichen
Dogan Mehmetoglu, Max Morgner, Patrick Polk und Ali Khan sind nach ihren Corona-Erkrankungen alle wieder fit. Ob Neuzugang Morgner schon am Sonntag schon in Dröschede in der Westfalenliga-Elf aufläuft oder ausschließlich in der U19-Mannschaft spielt, entscheidet sich aus formalen Gründen erst kurzfristig. „Ein ärgerliches Versäumnis unsererseits“, so Jörg Versen, Sportlicher Leiter an der Hordeler Heide.
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Definitiv mit von der Partie wird Neuzugang René Osey Kofi sein. Der 30-jährige Niederländer, der zuletzt in Italien spielte, soll nach dem Otibo-Abgang die Lücke auf der Mittelstürmerposition schließen. „Ein körperlich robuster Angreifer“, verspricht sich Versen erhöhte Torgefahr. Noch nicht zurückgreifen kann Hordel dagegen auf Izuwa Topman, der Neuzugang von Genc Osman Duisburg kann erst in zwei Wochen auflaufen.
Auf welches Spielsystem Hordel in Dröschede setzt, ließ das Trainerduo noch offen. Sowohl das in der Hinrunde präferierte 4-2-3-1-System, als auch eine Dreier- bzw. Fünferkette könnten gespielt werden. Doch egal in welchem System, aus Iserlohn sollen alle drei Punkte mit nach Bochum gebracht werde. „Dröschede wird zwar bis zur 94. Minute Gas geben, aber auch wir wollen zeigen, dass wir uns verbessert haben“, setzt Polk auf spielerische Fortschritte bei seinem Team.
Ziel ist Platz zwei – Aufstiegsträume nicht verboten
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Denn die Winterpause nutzten Polk und Beilfuß gemeinsam mit dem Team, das finale Saisonziel zu formulieren. „Wir wollen besser abschneiden als in der Hinrunde und um Platz zwei mitspielen“, so der DJK-Coach. Und dem zweiten Platz könnte noch eine besondere Bedeutung zukommen. Je nach Anzahl der westfälischen Absteiger aus der Regionalliga kann der Tabellenzweite ebenfalls noch direkt oder über ein Relegationsspiel in die Oberliga aufsteigen.
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