Bochum. Am Sonntag wartet auf das Grembowietz-Team ein schweres Auswärtsspiel in Neheim – mit an Bord ist dann eine echte Verstärkung für die Offensive.

Frühlingsgefühle an der Glücksburger Straße zum kalendarischen Herbstanfang. Zwei Siege in Serie feierte Concordia Wiemelhausen zuletzt im Oktober 2020 und baute die Erfolgsserie unmittelbar vor dem damaligen Saisonabbruch sogar auf vier Partien ohne Niederlage aus. In diese Fußstapfen möchte Trainer Jens Grembowietz mit seinem Team auch jetzt wieder treten.

Nach Möglichkeit will er im Auswärtsspiel beim SC Neheim am Sonntag ab 15.30 Uhr das Double sogar zum Triple mit drei Siegen in Serie ausbauen.

Concordia Wiemelhausen mit Neuzugang vor Neheim-Spiel

Und dies mit einem weiteren Neuzugang. „Wir haben auf die langfristigen Ausfälle unserer beiden Offensivspieler Tim Wasserloos und Moritz Amediek reagiert und konnten mit Eric Yahkem einen erfahrenen Offensivmann verpflichten“, berichtet Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter der Rot-Weißen. Der gerade 31-jährige, in Bochum wohnende Familienvater, spielte die vergangenen drei Jahre beim Oberligisten FC Gütersloh, suchte aber jetzt einen heimatnahen Verein. Wiemelhausen griff zu. Am Freitagnachmittag erteilte der Verband die Spielberechtigung.

Eric Yahkem (hier rechts im Trikot des FSV Duisburg 2018) stürmt nun für Concordia Wiemelhausen.
Eric Yahkem (hier rechts im Trikot des FSV Duisburg 2018) stürmt nun für Concordia Wiemelhausen. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Aber auch unabhängig von Yahkem blickt Grembowietz relativ entspannt auf die aktuelle Personallage. Allerdings fällt der erkrankte Efekan Ulupinar ebenso aus wie Urlauber Dominic Haake und der verletzte Christopher Schmidt. Dennis Gumpert läuft für die 2. Mannschaft auf.

Kampf um die Plätze in der ersten Elf ist spannend

Vom Gegner SC Neheim hat der Übungsleiter eine hohe Meinung. „Eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga gepaart mit einer großen Körperlichkeit.“, so der Coach, der allerdings gleichzeitig klarstellt: „Wir fahren nicht ins Sauerland, um Schadensbegrenzung zu betreiben, sondern um bestenfalls unseren Vorjahressieg zu wiederholen.“

Trotz der vier Ausfälle sieht Grembowietz den Druck innerhalb des Teams wachsen: „Viele Spieler wie Robin Wolters, die zuletzt nicht zur ersten Elf gehörten, machen Druck. Ausruhen ist bei uns nicht angesagt, Nuancen entscheiden zwischen einem Platz auf dem Feld und einem auf der Ersatzbank.“ Da er sich selbst nicht als Verfechter der Maxime „never change a winning team“ bezeichnet sind Änderungen im Mannschaftsgefüge durchaus möglich.

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