Bochum. Einen 6:2-Sieg feierte Union Bergen gegen Bommern. Der FCA siegt auswärts knapp mit 1:0. Günnigfeld putzt Weitmar 45. Alles zur Bezirksliga.
SV Phönix Bochum – TuS Heven 3:2 (2:1). Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gelang dem Team von SV-Coach Christian Drews ein wichtiger Sieg: Bereits am Freitagabend gefordert, sicherte sich Phönix ein 3:2-Erfolg über den TuS Heven.
„Das war eine hart umkämpfte Partie. Meine Jungs haben alles rausgehauen“, so Drews, dessen Team bereits nach knapp über 20 Minuten mit 2:0 in Front lag. In der Folge war dann jedoch Heven das bestimmende Team und belohnte sich folgerichtig auch mit dem 1:2-Anschlusstreffer.
„Im ersten Durchgang haben wir das Zentrum nicht richtig verteidigen können, das wurde nach der Pause deutlich besser“, erklärte Drews. Zwar erhöhte Heven nach einem weiteren Tor der Gastgeber stetig den Druck, bis auf den Gegentreffer zum 2:3 ließ Phönix aber nichts mehr anbrennen.
Tore: 1:0 Seifert (5.), 2:0 Waßmann (22.), 2:1 (22.), 3:1 Toku (64.), 3:2 (76.)
SC Union Bergen – SV Bommern 6:2 (2:1)
Erster Heimsieg für den SC Union Bergen. „Wir wollten die Partie der Vorwoche wiedergutmachen und das ist uns auch gelungen. Fußballerisch war es aber kein Leckerbissen“, berichtete Bergens Trainer Markus Deutsch.
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Sein Team begann zielstrebig, kombinierte gut und lag durch die Treffer von Pascal Schütz und Pascal Hoffmann bereits nach 16 Minuten mit 2:0 in Front. „Dann haben wir aber ziemlich nachgelassen“, so Deutsch. Die Wittener bedankten sich für die Nachlässigkeiten, trafen zum 1:2 und erspielten sich weitere Chancen.
„Erst nach dem Treffer zum 3:1 in der zweiten Hälfte hatten wir die Partie dann komplett im Griff“, sagte Deutsch. Zwar verteidigten die Wittener sehr verbissen, Bergen hatte sich nun jedoch richtig warmgelaufen und erhöhte innerhalb von nur acht Minuten auf 6:1. Am Ende war Bommern nur noch Ergebniskosmetik vergönnt.
Tore: 1:0 Schütz (7.), 2:0 Hoffmann (16.), 2:1 (25.), 3:1 Härtel (55.), 4:1 Hoffmann (66.), 5:1/6:1 Bah (72./74.), 6:2 (88.)
CSV SF Bochum-Linden – TuS Harpen 3:1 (2:0)
Linden marschiert weiter. Dritter Sieg im vierten Spiel, eine Niederlage musste die Mannschaft von CSV-Coach Nico Brüggemann bisher noch nicht einstecken. „Wir haben eine sehr ordentliche erste Hälfte gezeigt. Leider haben wir viele Chancen liegengelassen“, sagte Brüggemann.
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Erst in der zweiten Hälfte und nach zwei Treffern der Lindener wurde die Partie ausgeglichener. Harpen erspielte sich nun auch gefährliche Situationen, verpasste den Anschlusstreffer jedoch hauchdünn. Mit dem Treffer zum 3:0 schwand dann die Gegenwehr der Gäste, denen kurz vor Schluss lediglich noch das 1:3 per Starfstoß vergönnt war.
„Uns fehlte heute leider in vielen Situationen die geistige frische. Wir hatten kein gutes Umschaltspiel und waren zu unsauber im Passspiel“, resümierte Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker.
Tore: 1:0 Wiebel (3.), 2:0/3:0 Lennertz (41./58.), 3:1 Jankowski (89.)
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SG Herne 70 – FC Altenbochum 0:1 (0:0)
Dreckiger Arbeitssieg für den FC Altenbochum. „Wir mussten heute einiges überstehen. Leider sind wir auf dem Ascheplatz nicht gut zurechtgekommen“, berichtete FCA-Coach Frank Rinklake. Die Hausherren erspielten sich von Beginn an gute Einschussmöglichkeiten, scheiterte wie auch Altenbochum meist jedoch am eigenen Unvermögen. „Die Partie war sehr zerfahren und hektisch“, so Rinklake.
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Aufatmen konnte sein Team dann erst kurz vor Schluss, als Ivo Kleinschwärzer den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke von Nico Rinklake zum 1:0 über die Linie drückte. Bitter für den FCA: Luca Sundermann sah in den Schlussminuten Gelb/Rot und wird somit in der kommenden Partie ausfallen.
Tor: 0:1 Kleinschwärzer (82.)
VfB Günnigfeld – SC Weitmar 45 4:1 (2:0).
„Das war eine wichtige Reaktion auf die Pleite der Vorwoche. Dabei sind wir nicht gut reingekommen, die haben uns ziemlich angelaufen in den ersten Minuten“, sagte VfB-Coach Dino Degenhardt, der taktisch ein wenig umgestellt hatte und sein Team mit einer Viererkette auflaufen ließ.
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Nach der anfänglichen Druckphase kam Günnigfeld dann besser in die Partie und sicherte sich eine solide 2:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang wurde der VfB noch dominanter, erspielte sich zahlreiche Großchancen und schraubte die Führung auf 4:0 hoch.
Den Gnadentreffer für Weitmar erzielte schließlich der Ersatzkeeper der 45er, Nils Linders, der wegen akuter Personalnot im Feld spielen musste. „Wir laufen personell auf der letzten Rille und haben absolut verdient verloren“, sagte Weitmars Co-Trainer Dennis Knobel.
Tore: 1:0 Farris (17.), 2:0 Tasbas (24.), 3:0 Kokoschka (47.), 4:0 Bazylin (76.), 4:1 Linders (85.)
DJK Adler Riemke – TuS Kaltehardt 1:1 (1:1)
„Mit unserer ersten Hälfte bin ich absolut zufrieden. Wir waren anfangs die klar bessere Mannschaft“, bekundete Riemkes Trainer Philipp Theobald. Zwar erspielte sich seine Mannschaft einige gute Torchancen, präsentierte sich im Abschluss aber nicht zwingend genug.
Erst nach dem 0:1 in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gelang es dann auf einmal doch: Pascal Cremers sorgte für das 1:1 kurz vor dem Pausenpfiff.
Der zweite Durchgang gestaltete sich dann recht mau, mit wenigen attraktiven Spielzügen auf beiden Seiten. Erst ab der 80. Minute und der Gelb/Roten-Karte für Riemkes Can Mahmuti kam wieder deutlich mehr Spannung in die Partie: Kaltehardt setzte nun noch einmal alles auf einen weiteren Treffer, konnte die Überzahlsituation letztlich aber nicht für sich ausnutzen: 1:1.
Tore: 0:1 Yunduka (45.+2), 1:1 Cremers (45.+3)