Wattenscheid. Enttäuscht von seinem Team und sauer auf den Schiedsrichter war Christian Möller, der Trainer von SW Wattenscheid 08, nach dem 0:2.

Wattenscheids Trainer Christian Möller war nach dem Schlusspfiff ebenso enttäuscht wie sauer. Enttäuscht über die insgesamt schwache Leistung seiner Mannschaft, die vor allem im Offensivspiel beim 0:2 beim BV Westfalia Langenbochum viel zu umständlich agierte. Und sauer über den Unparteiischen, der den 08ern aus seiner Sicht heraus gleich drei Strafstöße verweigerte.

Zunächst genügte ein langer Ball aus der Langenbochumer Hälfte heraus, um die 08-Abwehr auszuhebeln. Langenbochum nutzte damit den ersten Torschuss sofort zur Führung. Zuvor hatte Möller schon einen klaren Elfmeter nach Foul an Jan Tegtmeier gesehen. Der Unparteiische entschied jedoch in dieser Szene ebenso auf weiterspielen wie in zwei Situationen nach dem Seitenwechsel.

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Elfmeter? Der Pfiff des Unparteiischen bleibt aus

Erneut Jan Tegtmeier wurde aus Möllers Sicht ebenso durch Foulspiel gestoppt wie Frederik Assibey, der sogar schon den Torwart umspielt hatte. So aber blieb es bei lediglich zwei klaren Tormöglichkeiten für Wattenscheid.

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In der 38. Minute traf Jan Tegtmeier nur den Innenpfosten. Als David Yeboah nach dem Seitenwechsel schon den Ausgleich bejubeln wollte, klärte ein Langenbochumer noch auf der Torlinie. Durch einen Konter besiegelten die Gastgeber mit dem zweiten Torschuss überhaupt nach 70 Minuten die Wattenscheider Niederlage.

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SW Wattenscheid: Langenfeld – Assibey, Grabienski, Falatik, Kaplan – Dirsus, Simsek (80. Herrmann) – D. Yeboah (84. Raposinho), D. Schroven, Pape – Tegtmeier.

Tore: 1:0 (21.), 2:0 (79.).