Bochum. Der Kampf um die Plätze ist voll entbrannt beim VfL Bochum, obwohl die meisten Positionen vor dem Saisonauftakt gegen Fürth am Samstag bereits vergeben sind. Die VfL-Fans werden jedoch alle Neulinge zu sehen bekommen, versprach Trainer Peter Neururer.
„Ich kann mir vorstellen, dass es richtig zur Sache gehen wird“, sagte Peter Neururer.
Weil sich die Reihen rechtzeitig vor dem Saisonstart wieder gefüllt haben beim VfL Bochum, ist der Konkurrenzkampf voll entbrannt. Es geht in den letzten Trainingseinheiten wenn schon nicht um einen Platz in der Startelf, so dann doch zumindest um ein Plätzchen im Aufgebot, das ja allein die Chance bietet, vielleicht doch noch im Verlauf des Spiels auf den Rasen zu kommen.
Die SpVgg Greuther Fürth kommt am Samstag ins rewirpower-Stadion, und der VfL-Trainer garantiert den Bochumern Anhängern vorher praktisch, dass sie alle acht externen Neuzugänge sofort zu Gesicht bekommen. „Mit 99,9-prozentiger Sicherheit“ werden sie spielen, sagte Neururer, um dann für die Startelf eine Einschränkung vorzunehmen: „Das ist eine andere Geschichte.“ Vermutlich werden also sieben beginnen, Nummer acht darf sich jedoch bereits jetzt sehr sicher sein, eingewechselt zu werden und somit auch beim Saisonstart dabei zu sein.
Cwielong kommt noch nicht in Frage
Als momentan gesetzt darf man nach abgeschlossener Vorbereitung Jan Simunek, Stefano Celozzi, Timo Perthel, „Toto“ Losilla, Stanislav Sestak und Simon Terodde betrachten; Michael Gregoritsch und Marco Terrazzino bilden darüber hinaus, so der VfL-Trainer, gemeinsam mit Yusuke Tasaka, Selim Gündüz und Piotr Cwielong (kommt jetzt noch nicht infrage), auf den Außenbahnen die „Alternativen, die das Niveau im Training hoch halten“.
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Am Donnerstag trug Gregoritsch das Leibchen der vermeintlichen A-Mannschaft, was aber nicht viel besagt. Schließlich soll auch am Freitag niemand, und schon gar nicht der Beobachter aus Fürth, am Ende des Trainings wissen, für welche Aufstellung und taktische Ausrichtung sich die Bochumer Trainer entscheiden werden. Neururer: „Wir werden mehrere Varianten spielen.“ So richtig überraschen wird der VfL den Gegner allerdings nicht können angesichts der einen vielleicht noch offenen Personalie.
Gestern Abend jedoch stand erst noch ein anderes Spiel im Fokus des Interesses: das EM-Finale der deutschen U19 in Ungarn gegen Portugal. „Da werden wir dem Fabi die Daumen drücken“, hatte Peter Neururer noch am Mittag gesagt. Käme Fabian Holthaus als Europameister zurück, wäre das eine schöne Einstimmung auf die Saison.