San Pedro. Fußball-Zweitligist VfL Bochum bereitet sich derzeit im spanischen San Pedro auf die Rückrunde vor. Stürmer Richard Sukuta-Pasu spricht im Trainingslager über die Hinrunde, seinen Gesundheitszustand und einen möglichen Verbleib an der Castroper Straße.

Vier Tage Trainingslager sind rum, vor der Winterpause plagten sie noch ordentliche Rückenprobleme. Wie geht‘s Ihnen?

Richard Sukuta-Pasu: Es könnte nur wärmer sein. So mit 30 Grad können wir anfangen – für mich gilt: Je wärmer, je besser. Mit meinem Rücken ist alles in Ordnung, ich habe dank der guten Arbeit der Physiotherapeuten keine Beschwerden mehr. Auch hier werde ich ja jeden Tag weiter sehr gut behandelt.

Sie sind ein Kämpfertyp, kommen gut an im Revier. Wie fällt Ihre Bilanz nach einem halben Jahr beim VfL aus?

Sukuta-Pasu: Wir haben noch Luft nach oben. Aber ich denke, im Vergleich zur letzten Saison haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Wir hatten im Sommer einen großen Umbruch, es war klar, dass das Zeit braucht, dass es Rückschläge gibt. Aber wir sind auf einem guten Weg, etwas aufzubauen.

„Bauen“ Sie denn daran noch lange mit? Sie sind ja nur bis Saisonende ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern.

Sukuta-Pasu: Mein Vater und mein Berater kümmern sich um Verhandlungen, am Ende zählt dann mein Wort. Grundsätzlich kann ich mir vieles vorstellen; auch, beim VfL zu bleiben. In Bochum fühle ich mich jedenfalls sehr wohl. Im Moment bin ich VfL-Spieler und konzentriere mich auf die nächsten, wichtigen Spiele.

Wenn es an Ihrer Leistung bisher etwas zu meckern gibt, dann ist es der Abschluss: drei Tore sind für einen Stürmer nicht wirklich viel.

Sukuta-Pasu: Ja, natürlich will ich auch immer Tore schießen. Aber ein Stürmer wird hier auch an anderen Dingen gemessen, an seiner Defensivarbeit, seiner Vorarbeit. Wenn man viel arbeitet, wird man auch belohnt, das ist mein Motto. Ich bin deshalb ganz entspannt, dass ich noch einige Tore schießen werde für den VfL.

Wie viele?

Sukuta-Pasu (lacht): Eine Zahl nenne ich am Ende der Saison.