San Pedro del Pinatar. Die Ereignisse rund um das Testspiel des VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim (0:1), als Rostocker Anhänger für einen Eklat sorgten, sind nicht ohne Folgen geblieben. Die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Bochumer Trainingsplatz wurden massiv verstärkt.
Nachdem Hansa-Fans beim Bochumer Test gegen die TSG Hoffenheim (0:1) für Ausschreitungen gesorgt hatten, gleicht das Pinatar-Arena-Fußballcenter einem Hochsicherheitstrakt. Nicht nur durch den Hauptplatz trainieren Hansa Rostock und der VfL Bochum geographisch voneinander getrennt. Schon beim Eingang wird jedem klar, dass hier etwas passiert sein muss. Ab sofort ist die Anlage für die Hansa-Fans nur noch über eine Sicherheitsschleuse erreichbar.
Dort werden alle Taschen kontrolliert, die Vorräte an Dosenbier dürfen nicht mehr auf die Anlage gebracht werden. Den Rostockern droht auch in ihrem Hotel Ungemach. Nachdem sie gleich am ersten Abend randaliert haben und zahlreiche Einrichtungsgegenstände zerstörten, sprach der Hotelier nicht nur eine letzte Verwarnung aus, sondern kassierte von jedem gleich 50 Euro Kaution.
Weitere Sicherheitskräfte für Test gegen BVB
Sollte es noch zu irgendeinem Zwischenfall kommen, fliegen die Anhänger der Hansa-Kogge aus dem Hotel. Für die nächste Partie des VfL am Dienstag um 15.30 Uhr gegen den BVB hat der Manager des Fußball-Centers weitere 40 Sicherheitskräfte angefordert, da mit weiteren Störungen durch die Rostocker gerechnet werden muss.
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Bei der VfL-Delegation macht sich ein mulmiges Gefühl breit, nachdem die Hansa-Fans nach dem heutigen Vormittag einige Mitarbeiter des VfL bedrohten. Das können bis Donnerstag ja noch heikle Tage für die Bochumer werden. Selbst Andreas Bergmann, Ex-Coach des VfL und aktuell Trainer des Drittligisten aus Rostock, stieß bei seinem verbalen Appell an die Randalierer auf taube Ohren.