Bochum. Es geht Schlag auf Schlag beim VfL. Am 2. Januar ist Trainingsauftakt, Karten fürs Testspiel gegen Arnheim gibt es nur im Vorverkauf. Alle Infos.
Fast alle Bundesliga-Klubs starten am 2. Januar in die kurze Vorbereitung auf den Ligastart im neuen Jahr. Nur sechs Klubs fliegen in ein Trainingslager nach Spanien oder Portugal: Wolfsburg, Dortmund, Leipzig, Heidenheim, Darmstadt und Mainz. Der VfL bereitet sich wie die meisten Konkurrenten aus Zeit- und Kostengründen daheim vor. Trainer Thomas Letsch bittet am Dienstag um 12 Uhr zur ersten Einheit im Jahr 2024, in dem im Mai der Klassenerhalt gefeiert werden soll.
Sicher fehlen wird Takuma Asano, der sich mit Japan auf den Asien-Cup vorbereitet. Im Erfolgsfall seines Landes (Finaleinzug) fehlt der Stammspieler und beste Torschütze des VfL in dieser Saison in den ersten fünf Partien. Ob noch ein neuer Stürmer kommt im Januar, ist wie berichtet denkbar - wohl aber eher als feste Verpflichtung über den Sommer hinaus und nicht auf Leihbasis.
VfL Bochum: Für Letsch, Wittek und Bero gibt es ein Wiedersehen mit Arnheim
Zwei Testspiele stehen nach täglichen Trainingseinheiten in der ersten Januarwoche an. Am Samstag, 6. Januar, geht es auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion gegen den FC Groningen (14 Uhr). Bei der Partie gegen den Tabellensechsten der zweiten niederländischen Liga sind keine Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen, der VfL bietet einen Livestream über seine Kanäle / Youtube an. Dagegen sind Fans willkommen zum zweiten Test, der ja zugleich bereits die Generalprobe ist.
Es geht gegen den Ex-Klub von Trainer Letsch. Der VfL kaufte den Schwaben ja im September 2022 aus seinem Vertrag in Arnheim heraus. Im Dezember hat der 55-Jährige seinen Kontrakt beim VfL um zwei Jahre bis zum Juni 2026 verlängert, jetzt kommt es erstmals zum sportlichen Wiedersehen. Was auch für die VfL-Profis Maxi Wittek und Matus Bero gilt, die im vergangenen Sommer aus Arnheim zum VfL wechselten. Vitesse ist derzeit Schlusslicht in der Eredivisie mit elf Punkten aus 16 Spielen, drei Punkte beträgt der Rückstand auf Relegationsrang 16, vier auf den rettenden Platz 15.
Testspiel Bochum gegen Arnheim: Es gibt nur Sitzplatzkarten für die Südtribüne
Bochum empfängt Arnheim am Sonntag, 7. Januar (14 Uhr) im Vonovia Ruhrstadion, der Kartenvorverkauf beginnt am Mittwoch, 3. Januar, ab 10 Uhr im Ticketonlineshop des VfL. Pro Person können maximal vier Karten erworben werden. Aus „organisatorischen Gründen“, so der VfL, ist im Heimbereich ausschließlich die Südtribüne (Blöcke A bis C) geöffnet, es gibt also unter anderem keine Stehplatzkarten für die Ostkurve. Eine Sitzplatzkarte kostet zehn Euro, ermäßigt sechs Euro. Wichtig: Es wird keine Tageskassen am Spieltag geben. Der VfL streamt die Partie zudem live.
Bremen kommt zum Jahresauftakt: Duell der punktgleichen Konkurrenten
Eine Woche später geht die Bundesliga dann für den VfL Bochum weiter mit der letzten Hinrunden-Partie. Im bereits ausverkauften Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag, 14. Januar (15.30 Uhr) kann der VfL einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt machen. Bei einem Sieg würde er die Hinrunde mit 19 Punkten abschließen.
Werder liegt nach dem 1:1 gegen Leipzig zum Jahresabschluss punktgleich mit dem VfL, der 0:4 in Leverkusen verlor, auf Rang 13, hat aber das deutlich bessere Torverhältnis. In den letzten beiden Heimspielen überzeugte Bochum mit Siegen gegen Wolfsburg (3:1) und Union Berlin (3:0).
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Hammer-Januar: Nach Bremen gegen Stuttgart und in Dortmund
Nur sechs Tage später steigt das nächste Heimspiel, zum Rückrunden-Start empfängt der VfL am Samstag, 20. Januar (15.30 Uhr), den starken VfB Stuttgart,
Und ebenfalls noch im Januar geht es zum Derby nach Dortmund (Sonntag, 28., 17.30 Uhr). In der Rückrunde gibt es nur noch ein spielfreies Wochenende (23./24. März) und keine „Englische Woche“ mit Spielen am Dienstag oder Mittwoch. Der letzte Spieltag steigt am 18. Mai, der VfL gastiert dann in Bremen (15.30 Uhr).
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