Bochum. Die U17 des VfL Bochum spielt eine gute Runde in der Bundesliga. Die Ergebnisse stimmen. Sie sorgen dafür, dass das Team viele Möglichkeiten hat.

Die Saison in der Bundesliga West hat für die U17 des VfL Bochum bisher viel Verletzungspech gebracht. Das aber sorgte nicht dafür, dass das Team von Trainer Simon Schuchert abfällt. Woche für Woche schafften es die Bochumer in wechselnden Formationen gute Leistungen abzurufen. Zuletzt passten auch die Ergebnisse dazu. An diesem Spieltag, dem bereits letzten des Jahres, gab es einen 1:0 (1:0)-Sieg beim FC Hennef. Das bringt die Bochumer in eine gute Position für die restlichen drei Spieltage.

Erst am 26. Februar geht es für das Schuchert-Team in der Liga weiter. Erster Gegner im neuen Jahr wird dann Bayer 04 Leverkusen sein. Es folgen die Spiele beim SV Deutz und schließlich gegen den 1. FC Köln. Es sind drei Spiele, nach denen die Bochumer in der Tabelle noch deutlich klettern können.

Nach dem Sieg in Hennef gehen sie auf Platz sieben in die Winterpause, haben zu Platz vier und Bayer Leverkusen drei Punkte Abstand. Borussia Dortmund auf Platz drei ist nur einen Punkt weiter entfernt. Unerreichbar sind nur Tabellenführer Schalke mit 31 Punkten und dahinter Arminia Bielefeld mit 29 Punkten.

Torwart Heufken hält dem VfL Bochum den Sieg fest

Schuchert fasst die bisherigen Spiele so zusammen. „Wir sind da, wo wir sein wollten.“ Erneut war er mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Wir hatten 13 Feldspieler. Alle sind zum Einsatz gekommen und haben alles reingeworfen, haben alles gegeben.“

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Das sei, sagte Schuchert, gegen Hennef aber auch erneut nötig gewesen. „Wir haben schon andere Teams gespielt, die in der Abstiegszone stehen. Hennef war das stärkste Team. Es kann guten Fußball spielen und hat uns gefordert.“ Insbesondere VfL-Torwart Jeremias Heufken wurde gefordert.

„Er musste bei mehreren Distanzschüssen zeigen, dass er ein guter Torwart ist“, sagte Schuchert. Heufken hielt die Führung der Bochumer fest.

Cajetan Lenz besorgt das 1:0 für den VfL Bochum

Für die hatte nach 27 Minuten Cajetan Lenz gesorgt. Nach einem Freistoß von Ciwan Günes traf er zum 1:0. Das hätte bereits noch viel früher Yakup Aksoy sorgen können. „Das wäre ein märchenhaftes Comeback gewesen“, sagte Schuchert. „Er hat lange verletzt gefehlt. Beim Tor stand er aber knapp im Abseits.“

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Im zweiten Abschnitt verpasste Aksoy dann erneut ein Tor und damit, dass die Bochumer etwas entspannter hätten spielen können. „Wir müssen das 2:0 machen“, sagte Schuchert. „Die Chancen dafür waren da.“

In der Liga haben die Bochumer nun lange Pause. Zunächst aber geht es direkt für sie mit Testspielen weiter. „In der Liga spielen wir nur eine einfache Runde“, sagte Schuchert. Da spielen wir nur jeweils einmal gegen jedes Team. Wir haben uns selber zweite Spiele, also Rückspiele organisiert. Wir haben ein Bundesliga würdiges Testspielprogramm.“

In den kommenden drei Wochen spielen die Bochumer gegen Arminia Bielefeld (26. November), SC Paderborn (4. Dezember), Borussia Dortmund (7. Dezember) und Rot-Weiss Essen (11. Dezember). Im neuen Jahr stehen dann die Testspiele gegen den MSV Duisburg (22. Januar) und Hannover 96 (28. Januar) an.
VfL Bochum: Heufken - Völker (63. Fallenberg), Aksoy, Etse, Nzeba-Bost, Günes, Lenz, Colak (63. Banner), Yango Mboyo, Schlotter (82. Dabrowski), Klinke
Tor: 0:1 Lenz (27.)