Bochum. Woche für Woche muss Simon Schuchert die U17 des VfL Bochum umbauen. Auch gegen Hennef fehlen Stammkräfte. So geht das Team die Aufgabe an.
Mit dem 1:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen ist Entspannung eingetreten bei der U17 des VfL Bochum. Trainer Simon Schuchert jedenfalls ist der Meinung, dass sein Team mit nunmehr 18 Punkten auf der Habenseite befreit aufspielen könne. Der Abstieg sollte mit dieser Punktzahl zu diesem Zeitpunkt kein Thema mehr sein. Dagegen beschäftigt Schuchert weiterhin die Personalsituation. Auch beim Spiel beim FC Hennef, Samstag 13 Uhr, fehlen mindestens sechs Akteure.
Die immer wieder vielen fehlenden Spieler sind für Schuchert der Grund, seinem Team ein großes Lob auszusprechen. „Ich bin total stolz auf die Jungs“, sagte er. „Wir haben so viele Ausfälle, jede Woche spielen wir mit einer neuen Startelf. Aber die Jungs haben immer mitgezogen, haben auch gute Leistungen gezeigt, wenn sie auf ungewohnten Positionen spielen mussten.“
- Alle Nachrichten zum VfL direkt in Ihr Postfach: Hier für den kostenlosen Newsletter anmelden
- Interviews, Berichte, Hintergründe – alles auf einen Blick: Jederzeit auf waz.de/VfL
- VfL Bochum – gefällt mir! Hier geht es zu unserer Facebook-Seite für VfL-Bochum-Fans
Das könnte auch gegen den Tabellendreizehnten Hennef passieren. Phil Hoffmann, Jannis Hackmann, Len Blackmann, Zinedine Durmus, Jona Kalkoff fallen mit Verletzungen aus, Mamadou Barry ist nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Essen-Spiel gesperrt. Hinter dem Einsatz von Luc Dabrowski steht noch ein Fragezeichen.
Für den VfL Bochum geht es noch um zwölf Punkte
„Es ist geplant, dass er am Donnerstag wieder ins Training einsteigt“, sagte Schuchert über den Innenverteidiger. „Vielleicht sitzt er gegen Hennef auf der Bank. Ein Einsatz über die gesamte Spielzeit kommt für ihn auf jeden Fall nicht in Frage.“
Auch interessant
Das Spiel in Hennef ordnet Schuchert als eins ein, „in dem wir, bei allem Respekt, weniger auf den Gegner schauen. Auch wenn sie mit einem Sieg gegen Rot-Weiss Essen überrascht haben. Wir schauen mehr auf unseren eigenen Anspruch“.
Sein Team müsse Lust auf ein gutes Spiel entwickeln. „Wir haben in dieser Saison noch vier Spiele. Es geht um zwölf Punkte. Im besten Fall holen wir alle zwölf. Wir haben ja zuletzt einen ganz guten Lauf gehabt.“
Allerdings fehlt dem Schuchert-Team ein Auswärtssieg. Zwei Möglichkeiten dazu gibt es noch, das Spiel in Hennef eingeschlossen. Ein Sieg wäre ein guter Abschluss für dieses Jahr. Das nächste Spiel in der Bundesliga steht dann erst wieder Ende Februar an.