Gelsenkirchen. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg gastiert die U 23 des FC Schalke 04 beim 1. FC Düren – und trifft auf einen ehemaligen königsblauen Profi.
Genau einen Monat ist es her, dass die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 den SV Rödinghausen mit 4:1 geschlagen und ihren bislang letzten Sieg in der Regionalliga West eingefahren haben. In den vier Partien danach hat es keinen Erfolg mehr gegeben. „Es ist klar, dass wir uns bessere Ergebnisse wünschen“, sagt Trainer Jakob Fimpel. „Aber wir wissen auch, was für eine angespannte personelle Situation wir haben und gegen welche Mannschaften wir gespielt haben.“ 1:1 gegen den SC Fortuna Köln, 1:2 beim FC Kaan-Marienborn, 0:0 beim SV Lippstadt 08 und zuletzt 1:4 gegen Rot-Weiß Oberhausen.
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Diese Serie soll reißen, und zwar schnell und schon am Samstag in der Begegnung beim 1. FC Düren, die um 14 Uhr in der Westkampfbahn an der Mariaweilerstraße 81 angepfiffen wird. „Wir wollen wieder punkten“, sagt Jakob Fimpel, der das Hinspiel mit seinem Team mit 4:1 gewonnen hat. Das Problem: Die personelle Lage ist bei der königsblauen U-23-Mannschaft auch weiterhin recht angespannt.
Christian Clemens hat für Schalke in der Champions League zweimal gegen den FC Chelsea gespielt
Ganz sicher fehlen werden neben dem Langzeit-Patienten Luca Campanile Kapitän Rufat Dadashov und Ardy Mfundu, während die Einsätze von Tim Albutat, Nelson Amadin und Joey Müller fraglich sind. Allerdings könnte sich die Situation am Samstag dann etwas entspannen, wenn Sepp van den Berg und Niklas Tauer, also zwei Rekonvaleszenten aus dem Schalker Bundesliga-Kader, zum U-23-Team stießen.
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Um auch 2023/24 Regionalligist zu sein, hat der 1. FC Düren, der Aufsteiger, zuletzt aufgerüstet. „Das ist eine sehr erfahrene Truppe“, sagt Jakob Fimpel. „Einige haben sogar schon in der Bundesliga gespielt.“ Einer hat dies sogar mehrmals für den FC Schalke 04 getan, nämlich Christian Clemens, den die Dürener Ende Januar aus Polen von Lechia Danzig geholt haben. 28 Pflichtspiele hat der 31-Jährige zwischen 2013 und 2015 für die königsblauen Profis absolviert, unter anderem auch zweimal in der Champions League gegen den FC Chelsea, als es jeweils eine 0:3-Niederlage gab.
Der Dortmunder Schiedsrichter Yannick Rupert hat am 9. Oktober in Siegen fünf Rote Karten verteilt
Für Respekt sorgt bei Schalkes U-23-Trainer Jakob Fimpel aber nicht nur Christian Clemens, sondern die gesamte Mannschaft seines Gegenübers Boris Schommers, der 2018/19 auch schon Cheftrainer des 1. FC Nürnberg gewesen ist – damals in der Bundesliga. „Die Dürener verteidigen sehr kompakt und sehr diszipliniert“, sagt der 33-jährige Coach, der auch schon einige Male gesehen hat, dass der 1. FC, bei dem der ehemalige Schalker Jannick Theißen im Tor steht, starke Umschaltmomente hat. „Und die Dürener“, betont Jakob Fimpel, „bringen körperlich eine unheimliche Wucht auf den Platz.“
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Damit es nicht zu wuchtig wird, ist der Schiedsrichter gefordert. Und dieser wird Yannick Rupert sein, der am vergangenen Sonntag in der Oberliga-Partie zwischen dem FC Eintracht Rheine und der TSG Sprockhövel vier Platzverweise (zwei Gelb-Rote und zwei Rote Karten) gegen die Gäste ausgesprochen, seinen Saisonrekord damit jedoch verpasst hat. Die Bilanz des Dortmunders am 9. Oktober 2022 in der Begegnung zwischen den Sportfreunden Siegen und den Sportfreunden Lotte sind nämlich fünf Rote Karten gewesen.