Gelsenkirchen. Die U 23 des FC Schalke 04 hat in der Regionalliga viermal in Serie nicht gewonnen. Deshalb macht sich Allzweckwaffe Joey Müller keine Sorgen.

Joey Müller wird beim FC Schalke 04 wegen seiner Vielseitigkeit und seiner unkomplizierten Art geschätzt. Ganz gleich, welche Aufgabe ansteht: Er übernimmt sie. Der Allrounder zählt in der Regionalliga-Mannschaft zum Stammpersonal und kommt bisher auf 23 Saison-Einsätze. Beim 1:4 im Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen lief er als Kapitän auf, weil die Leitwölfe Rufat Dadashov und Tim Albutat erkrankt fehlten.

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„Klar merkt man es, wenn die erfahrenen Spieler, die bei uns viel kommunizieren, nicht da sind. Ich bin dann auch in einer Rolle, in der ich mehr Verantwortung übernehmen und mehr reden muss. Das versuche ich aber sonst auch“, sagt der 22-Jährige, der in der Jugend von Arminia Bielefeld ausgebildet wurde und über die Zwischenstation Wuppertaler SV bei den Königsblauen landete.

Schalkes Joey Müller: „Ehrlich gesagt mache ich mir keine Sorgen“

Beim Schalker 2:1-Sieg in der Bundesliga über den VfB Stuttgart zählte Joey Müller zum Profikader und erlebte nach dem Abpfiff das Bad in der Menge hautnah mit. „Es war schon ein besonderes Gefühl, vor der Nordkurve zu stehen. Da habe ich Gänsehaut bekommen. So ein Erlebnis vergisst man nicht so schnell“, sagt Joey Müller mit einem Lächeln.

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Dass es für die Regionalliga-Mannschaft aktuell etwas schleppend läuft und das Team seit vier Begegnungen auf einen Sieg wartet, findet die S04-Allzweckwaffe noch nicht dramatisch. „Solche Phasen gibt es immer mal. Wichtig ist, was wir als Mannschaft daraus machen“, sagt der gebürtige Gütersloher. Kommt Joey Müller angesichts der fehlenden Siege ins Grübeln? „Ehrlich gesagt mache ich mir keine Sorgen“, sagt er und schiebt nach: „Ich weiß, was unsere Mannschaft leisten kann.“ (tt)