Gelsenkirchen. Die beiden Schalker Profis tragen sich beim 4:1 über Düren in die Torschützenliste der U23 ein. Trainer Fimpel spricht von einer „Waffe“.

Schalkes Trainer Jakob Fimpel strahlte nach dem Abpfiff des Regionalliga-Heimspiels gegen den 1. FC Düren.0:1 zurückgelegen, ruhig geblieben und am Ende deutlich 4:1 gewonnen – der Spielverlauf ist ein Beleg dafür, dass seine königsblaue U23 in Sachen Reife schon recht früh in der Saison zugelegt hat.

„Bei einem frühen Gegentor nach drei Minuten gibt es zwei Möglichkeiten: Du kannst geschockt sein – oder aber auch die Gewissheit haben, dass man noch 87 Minuten Zeit hat. Das Ausgleichstor war für uns eine Erlösung, weil wir wussten: Ab da geht das Spiel von vorne los“, bilanziert der 33-jährige Coach im Gespräch mit dieser Redaktion.

Schalke: Kerim Calhanoglu sorgt für den Ausgleich

Für das 1:1 war Jungprofi Kerim Calhanoglu verantwortlich. Der 20-Jährige packte die linke Klebe aus und traf mit einem Strahl ins lange Eck (36.). „Das war ein absolutes Traumtor von Kerim“, lobte Jakob Fimpel, „er hat mit seinem linken Fuß eine richtige Waffe.“

Jakob Fimpel, Trainer der Schalker U23.
Jakob Fimpel, Trainer der Schalker U23. © FUNKE Foto Services | Micha Korb

Für Calhanoglu begann die Begegnung aber alles andere als wunschgemäß. Durch seinen individuellen Patzer gerieten die Königsblauen im Parkstadion vor 230 Fans durch Dürens Marc-Frank Brasnic in Rückstand. Fimpel: „Für Kerim gab es einen frühen Rückschlag mit diesem Fehler, aber er hat sich schnell stabilisiert und seine Aufgabe insgesamt gut gelöst.“

Schalke: Kerim Calhanoglu sorgt für den Ausgleich

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Ein Lob gab es auch für Sidi Sané, dem als Joker das Tor zum 4:1-Endstand gegen Düren gelungen war (90.). Zuvor hatten Daniel Kyerewaa auf 2:1 (80.) und Rufat Dadashov per Elfmeter auf 3:1 (87.) gestellt. Schalkes Verteidiger Julius Schell: „Sidi ist ein Super-Typ, er erfüllt bei uns seine Aufgabe. Von den Bewegungen her ist er fast noch beweglicher als sein Bruder Leroy.“

Auch Jakob Fimpel schickte ein Kompliment an Talent Sané, der zwischenzeitlich aus Verletzungsgründen nicht zur Verfügung gestanden hatte: „Sidi ist jetzt wieder ganz normal im Training. Ich finde es schön, dass er jetzt für uns getroffen hat. Egal, wen wir bringen: Wir haben Spieler, die viel Tempo mitbringen. Sei es nun Sidi Sané, Niklas Castelle oder auch Soichiro Kozuki oder Akbar Tchadjobo“, sagt der Schalker U23-Coach über seine flinken Offensiv-Optionen.

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