Gelsenkirchen. Die Profis von Bundesliga-Schlusslicht Schalke beginnen mit der Vorbereitung auf 2023. Neue Spieler sind noch nicht dabei, sollen aber kommen.

Zwei Wochen war das Profileistungszentrum des Bundesliga-Schlusslichts FC Schalke 04 verwaist. Seit Mittwoch ist wieder Leben in der Bude: Die Spieler trafen sich zu Leistungstests, bevor am Donnerstag das Training auf dem Platz beginnt. Mit einem Großteil des Kaders will Trainer Thomas Reis ab sofort konzentriert arbeiten. Fehlen werden wohl die Nationalspieler, die ein paar Tage Sonderurlaub bekommen haben (Alex Kral, Tom Krauß, Kerim Calhanoglu) oder noch unterwegs sind (Maya Yoshida) und die Langzeitverletzten (zum Beispiel Rodrigo Zalazar). Einige zuletzt angeschlagene Profis - zum Beispiel Sepp van den Berg - werden nur individuell trainieren.

Schalke-Vorstand Knäbel: "Treffen verschieben sich"

Zugänge sind aber noch nicht dabei, auch wenn sich im Schalker Aufgebot noch einiges ändern soll. Das hat, so auch mit der Winterpause zu tun, wie Sportvorstand Peter Knäbel berichtete: "Die persönlichen Treffen, die für einen Wechsel nötig sind, werden sich verschieben." Die meisten Spieler und Verantwortlichen hätten die WM-Pause auch genutzt, um selbst einmal durchzuatmen.

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Für die Schalker war bisher nur eine Vorarbeit möglich. "Die Profile sind klar. Der Kandidatenkreis ist auch benannt. Favoriten werden sich daraus ergeben, was möglich ist. Wir sind auf einem guten Stand", sagte Knäbel.

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Dass die Erwartungshaltung der Fans an mögliche Neue zu hoch sein könnte, fürchtet Knäbel nicht. "Auf Schalke muss man nicht immer alles tun, um Erwartungen einzudämpfen. Ich halte nichts davon zu sagen: ,Erwartet nicht zu viel.' Wir machen die bestmöglichen Vorschläge. Manchmal wird es dann leider nicht gehen. Dann nehmen wir eben die A-Lösung innerhalb unseres gesteckten Rahmens", sagte der Sportvorstand. Dieser Rahmen könne sich durchaus sehen lassen. "In unserer Situation ist das schon ein mutiger Schritt", so Knäbel. Nach Informationen dieser Zeitung stehen Schalke rund drei Millionen Euro für Transfers zur Verfügung.

Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel (r.) vertraut Trainer Thomas Reis.
Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel (r.) vertraut Trainer Thomas Reis. © firo

Doch Knäbel bittet darum, nicht allein auf die Nachbesserung des Kaders zu bauen. "Die Erwartungshaltung sollte sich nicht allein darauf richten, dass wir jetzt etwas machen. Unser Trainer und die Spieler haben noch viel Potenzial. Ich habe mindestens genauso viel Hoffnung, dass der Effekt eintritt, dass die Mannschaft besser wird", so Knäbel.

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Schalkes Vorbereitung in der Übersicht

Mittwoch, 30. November: Leistungstests nach der Winterpause

Donnerstag, 1. Dezember: Trainingsauftakt

Freitag, 9. Dezember (19 Uhr): Rapid Wien - Schalke 04

Samstag, 10. Dezember: Rückreise aus Wien

Freitag, 16. Dezember: Hajduk Split - Schalke 04

Samstag, 17. Dezember: Rückreise aus Split

Donnerstag, 22. Dezember (19 Uhr): VfL Osnabrück - Schalke 04

23. Dezember bis 1. Januar 2023: Weihnachtspause mit individuellen Trainingsplänen

2. bis 11. Januar 2023: Trainingslager in Belek

Dienstag, 10. Januar 2023 (15.30 Uhr / in Belek): 1. FC Nürnberg - Schalke 04

Zwischen 12. und 21. Januar ist noch ein Testspiel geplant

Samstag, 21. Januar (15.30 Uhr / Bundesliga-Start): Eintracht Frankfurt - Schalke 04