Gelsenkirchen. Mit seinem Sommer-Wechsel zum FC Schalke 04 sorgte Sebastian Polter für Unmut bei den Fans des VfL Bochum. In einem Podcast erklärt er seine Entscheidung.
In der letzten Saison war Sebastian Polter mit seinen Toren und seiner kampfbetonten Spielweise einer der gefeierten Spieler des VfL Bochum. Doch inzwischen dürfte er jeglichen Kredit bei den meisten VfL-Fans verloren haben. Schließlich entschied sich der 31 Jahre alte Stürmer im Sommer für einen Wechsel zum Revier-Rivalen FC Schalke 04.
Häme für Polter nach Interview
Dabei hatte Polter einige Wochen zuvor in einem Spox-Interview gesagt, dass Bochum und er wie "Topf und Deckel" seien. Eine Aussage, mit der er sich durch seinen Wechsel viel Häme einhandelte - die Polter aber nicht zu bereuen scheint.
"Ich stehe trotzdem dazu", betonte er im Podcast "Kicker meets DAZN" und erklärte: "Ich habe zum Verein gepasst von der Mentalität her. Alle meine Vereine müssen zu mir passen, damit ich meinen Spielstil wirklich auf den Platz bringen kann."
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An der Castroper Straße klappte das ausgezeichnet. Polter war absolute Stammkraft in der Sturmspitze (33 Einsätze) und trug mit zehn Saisontoren zum umjubelten Klassenerhalt bei. "Wir wollten die Liga halten, ich wollte mich mit meinen Stärken und Toren einbringen. Das haben wir sehr gut geschafft. Ich bin Bochum sehr dankbar."
Polter: "Auf Schalke wächst etwas heran"
Nach dem erreichten Ziel habe Polter dann entschieden, den nächsten Schritt gehen zu wollen. Zuerst soll der gebürtige Wilhelmshavener schon mit Eintracht Frankfurt einig gewesen sein. Doch stattdessen wechselte er - für viele Außenstehende überraschend - nach Gelsenkirchen. Bei den Königsblauen unterschrieb der 1,92-Meter-Mann bis 2025.
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"Auf Schalke wächst etwas heran", sagte Polter. Die Größe des Vereins, der langfristige Vertrag sowie die Chance, in der Arena zu spielen, seien Argumente gewesen, mit denen Sportdirektor Rouven Schröder und Trainer Frank Kramer Polter überzeugt hätten.
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Eines hat sich gegenüber seiner Zeit in Bochum aber nicht verändert: Genau wie für den VfL geht es auch für S04 in dieser Spielzeit allein um den Nichtabstieg. "Das bedeutet kampfbetonte Spiele, in denen der Stürmer schon vorne verteidigt. Das liebe ich, da in die Duelle zu gehen. Genau aufgrund dieser Werte und noch vieler mehr habe ich mich dazu entschlossen, zu Schalke 04 zu gehen."