Gelsenkirchen. . Gegen Schalke brachte Luca Kilian den 1. FC Köln auf die Siegerstraße – als Ur-Dortmunder. Selbst sein Opa spielte einst für den BVB.
Luca Kilian war es, der das ausverkaufte Stadion in Köln am Sonntag erstmals beben ließ. Nach Hereingabe von Jonas Hector grätschte der Innenverteidiger den Ball zur 1:0-Führung über die Linie – für den 1. FC Köln war es der erste große Schritt in Richtung des 3:1-Auftaktsieges gegen Aufsteiger Schalke 04.
Ausgerechnet Killian hieß es nach dem Treffer von allen Seiten. Schon im Vorfeld der Begegnung betonte er mehrfach, wie besonders das Duell mit den Schalkern für ihn ist. „Das Duell ist schon mein Leben lang etwas Besonderes. Es macht einfach mega Bock gegen Schalke zu spielen. Bei aller Rivalität ist es ein Verein mit großer Tradition, enormer Strahlkraft und starken Fans“, sagte er dem Express. Denn der Innenverteidiger stammt aus einer echten BVB-Familie. Kilian ist in Dortmund aufgewachsen und spielte in der Jugend acht Jahre für die Borussia. Bei den Profis der Schwarz-Gelben bekam er allerdings nie eine Chance – anders als sein Großvater. Denn Amand Theis spielte zwischen 1977 und 1980 für den BVB. Insgesamt 296 Bundesligaspiele absolvierte Theis in seiner Karriere.
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Im Vorfeld der Partie gab Theis, der zu seiner aktiven Zeit den Spitznamen „Eisenfuß“ hatte, seinem Enkel den Tipp, „mit dem Messer zwischen den Zähnen“ zu spielen. Im übertragenden Sinne setzte Kilian das gegen die Schalker gut um. Sein Gegenspieler Sebastian Polter zog in direkten Duellen mit dem Kölner regelmäßig den Kürzeren.
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Dass Kilian gegen die Königsblauen nicht nur als beinharter Verteidiger, sondern auch als Torschütze glänzen konnte, machte ihn besonders stolz. „Ich komme ja aus Dortmund, deswegen ist es etwas Besonderes. Mich macht es natürlich glücklich, gegen Schalke getroffen zu haben“, sagte er und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Deswegen Grüße in die Heimat.“